
Am 09.01.2019 fand ein weiteres Mal eine Steuerungsrunde statt, in der den leitenden und geschäftsführenden Vertreter:innen der Koop5 der aktuelle Stand des Prozesses vorgestellt wurde. Ziel ist es, die Arbeitsstände zu hinterfragen und Verbindlichkeiten auszutarieren. Verschiedene Themen wurden angesprochen, die die finale Phase des Werkstatt-Verfahrens und den Übergang in das B-Planverfahren begleiten.
Die Abgabeleistungen der Planungs-Teams sind vollständig eingegangen; die finale Phase des Werkstatt-Verfahrens kann somit beginnen. Ein Höhepunkt bildet dabei die öffentliche Veranstaltung zur Präsentation der städtebaulichen Entwürfe am 16.01.2019 an dem alle Teilnehmende und Interessierte zum ersten Mal die finalen Planungsideen kennenlernen. Fühlen Sie sich hierzu herzlich eingeladen! Am darauffolgenden Tag wird das Abschlusskolloquium stattfinden, an dem das Obergutachter:innengremium die drei Entwürfe bewertet und eine abschließende Empfehlung gibt. Gleichzeitig bilden diese Veranstaltungen den Auftakt der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung, die datiert ist auf den Zeitraum vom 16.01. bis zum 15.02. Im Rathaus in der Müllerstraße im Wedding, in der Werkstatt und Online werden alle Informationen zugänglich sein, sodass Stellungnahmen möglich sind. Auch die Bewertung des Obergutachter:innengremiums wird in diesem Zusammenhang veröffentlicht.
Der Idee des Quartierslabors als Fortsetzung des Planungslabors wurde enthusiastisch zugestimmt, da es eine Steuerung in großem Maßstab unterstützt. Zudem können begleitende Themen aufgegriffen und vertieft werden, die im Verlauf des B-Planverfahrens zum Vorschein treten. Einen ersten Anknüpfungspunkt sehen die Koop5 bereits darin, eine passende Gesellschaftsform zu finden.
In ähnlicher Weise werden in der kommenden Phase einzelne Themenkomplexe durch die Erarbeitung von Konzepten vertieft (Mobilität, Erdgeschoss, Energie, Müll, Freiraum, Gesellschaftsform und Rathaus der Zukunft). Sie haben sich bereits während des Werkstatt-Verfahrens als wichtige Querschnittsthemen abgezeichnet, für deren Umgang die zukünftigen Nutzer:innen in gemeinsamer Verantwortung stehen.
Darüber hinaus wurden verschiedene Schwerpunktthemen der Modellhaftigkeit vorgestellt und beschlossen, sie in einer Quartiers-Charta festzuhalten. Diese wird wiederum durch die Kooperations-Vereinbarung 3.0 in Gang gesetzt.
Es gehören dazu:
- die gemeinsame und gegenseitige Verantwortung,
- die Verpflichtung des Gemeinwohls,
- die Schaffung neuer (eigener) Nachhaltigkeits-Standards,
- die Realisierung eines umfassenden Nutzungsmix,
- die breite Mitwirkung der Stadtgesellschaft,
- das Bewusstsein für den Ort und die außergewöhnliche Lage im Stadtgebiet.
Bezüglich der Ausstellung muss ein neuer Termin gefunden werden, da an den bisher angedachten leider nicht alle politischen Vertreter:innen der Koop5 teilnehmen können. Zum Vorgehen, wie die konzeptionelle und inhaltliche Ausrichtung gestaltet werden kann, wird in der TAG-Runde am 10.01.2019 weiter nachgegangen.