Um die zusätzlichen Workshops mit den Planungs-Teams zu organisieren und die Steuerungsrunde am 11.02. vorzubereiten, setzten sich die Koop5 am 31.01. zusammen. Die leitenden Fragen waren entsprechend: Wie wird mit den Entwürfen weiter umgegangen? Und welche Entscheidungen müssen für die reibungslose Fort- und Überführung in die nächste Phase getroffen werden?
Aus der vergangenen Bürger:innenveranstaltung und dem Kolloquium des Obergutachter:innengremiums gingen verschiedene Themen und Fragen hervor, die aus städtebaulicher Sicht tiefergehend betrachtet werden müssen. Dafür sollen die zusätzlichen Workshops mit den Planungs-Teams nun Aufklärung geben. Ganz grundlegend ist allem voran der Nachweis, dass die erforderlichen Gebäudeflächen in den Entwürfen auch abgebildet sind. Daraus abgeleitet gibt es die Anforderung, Abstandsflächen zwischen den Gebäuden einzuhalten oder auch Gebäudetiefen auf ihre Funktionalität hin zu überprüfen.
Intensiver betrachtet werden sollen aber auch die zukünftigen Nutzungen im Quartier. Das heißt ganz konkret: Wie werden die Freiräume genutzt und gestaltet? Und wie funktioniert die Erschließung des Quartiers? Wo gibt es Stellplätze? Wie wird die Abfallentsorgung organisiert? Wie die Belieferung der zukünftigen Geschäfte und Einrichtungen?
Neben den städtebaulichen Themen besprach sich die Koop5 auch dazu, wie ein gemeinsamer Fahrplan für die Entscheidungsfindung aussehen kann. Da nach wie vor der Wunsch besteht, dass es eine gemeinsam getragene Entscheidung gibt, werden nun Beurteilungskriterien von allen Koop-Partner:innen erarbeitet. Diese werden je nach Bedeutsamkeit gewichtet, sodass am Ende alle Belange in angemessenem Maß in die Entscheidung einfließen.
Der zweite Themenblock der TAG-Runde betraf die anstehende Phase des B-Planverfahrens. Da am 11.02. eine Steuerungsrunde stattfinden wird, sollen bis dahin alle wichtigen Themen auf einen präsentierbaren Arbeitsstand gebracht werden. Am 11.02. sollen dazu dann wichtige Beschlüsse getroffen werden, sodass einzelne Prozesse entsprechend weiter vorangetrieben werden können. Dazu gehören: Bewertungskriterien für die Entwürfe, Mitwirkung 2019, Pioniernutzungen im Quartier, die Ausschreibung der Dienstleister:innen für die kommende Phase, die weitere Finanzplanung und die Ausstellung des Werkstatt-Verfahrens mit Eröffnung am 01.04.