Steuerung 14

Die Steuerungsrunde am 11.02. fand direkt im Anschluss an den 2. Workshop mit Teleinternetcafe und Treibhaus statt. Entsprechend war eines der Themen auch der aktuelle Stand aus den Workshops und die weitere Vorgehensweise für die Entscheidungsfindung im städtebaulichen Werkstatt-Verfahren. Der zweite Schwerpunkt der Sitzung lag auf der Pioniernutzung und, in Form der Koop5 als erster Pionier, der geplanten Ausstellung zum bisherigen Prozess.

Das Fazit aus den bisherigen Workshops fällt sehr gut aus, da beide Planungs-Teams tiefgehend auf die jeweiligen Schwachstellen in ihren Entwürfen reagierten. Anpassungen und Varianten verhalfen, um Problemstellen aufzulösen. Durch die Eingangsstatements konnte zudem ein besseres Verständnis einzelner Details vermittelt werden. Eine präzise Bildsprache wurde beiden Planungs-Teams für das Zusatzkolloquium nahegelegt. Missverständnisse können so aus dem Weg geräumt und Ideen besser transportiert werden.

Die Koop5 arbeiteten einen Kriterienkatalog aus, anhand dessen die gemeinsame Haltung ablesbar werden soll. Er soll mehr Klarheit unter den Partner:innen schaffen und Basis für weitere Diskussionen sein. Am Ende, so ist sich die Steuerungsrunde einig, soll eine konsensuale Entscheidung gefunden werden. Der „Geist der Koop5“ soll durch den Entwurf spürbar werden.

Unter Pioniernutzung versteht man die prozesshafte Erprobung neuer, nachhaltiger Nutzungen und Betriebsstrukturen. Hierfür ist vor allem die Belebung des Erdgeschosses ausschlaggebend. Das Quartier soll auf diese Weise von Beginn an lebendig sein und mit der baulichen Erweiterung mitwachsen können. Die Nachbarschaft soll mitwirken und es soll sich ein Quartier „der Vielen“ entwickeln. Die Nachfrage nach den Räumen ist bereits heute groß. Die Ausstellung wird als Auftakt der Pioniernutzung gesehen und wird auch einstimmig unterstützt. Die genaue Kostenaufteilung muss noch transparent dargestellt werden.