Prozessförderung Spielstätte Allesandersplatz
Das Haus der Statistik plante eine feste Spielstätte: Seit 2019 wirken am HdS trotz Covid-bedingt stark reduzierter Möglichkeiten in dieser Zeit vielstimmige Kollektive, Institutionen, Künstler*innen. Entstanden ist ein konstruktives Miteinander zur Konkretisierung & Etablierung künstlerischer, kultureller, bildender, klimagerechter und sozialer Formate & Strukturen. Das Ziel: Teile der entstehenden 25.000 qm des Modellprojekts HdS dauerhaft diesen und weiteren Akteur*innen nutzbar zu machen.
Im Kontext hoher Mieten, eklatanter Raumknappheit, laufender Institutionskritik, politischer Krisen geht das Team an die Arbeit: Strukturen werden geschaffen, reflektiert und dokumentiert, Raum angeboten, Inhalte entwickelt, Formate erfunden und ausgebaut.
Die Spielstätte plant den Einzug ins HdS ab 2024 und soll bis dahin weiter qualifiziert werden. Sie umfasst: 1 Bühnenraum, 1 multifunktionale Film-Blackbox, Ausstellungsflächen, Workshop-Räume, Werkstätten, 1 zirkuläres
Materiallager & 1 soziale Gesellschaftsküche, mit vielfältigsten Potentialen für materielle und inhaltliche Kreisläufe. Es entsteht eine notwendige Spielstätte mit einzigartigem Potential für die Berliner Kulturlandschaft. Dieser Ort wird mit bisherigen Akteur*innen & einem neu gegründeten Beirat erarbeitet, mit breiter & diverser Expertise in den darstellenden Künsten. Zentral ist das Leitmotiv ALLESANDERSPLATZ. Über drei Werkstätten soll das “anders” machen reflektiert werden: Wie anders wirken, produzieren & öffnen, nach innen & außen?