Kooperation auf Augenhöhe: Die gemeinsame Verantwortung für die Entwicklung des Quartier Haus der Statistik endet nicht mit dem Baurecht oder Baubeginn – sie reicht bis in die Nutzungsphase hinein. KOOP5 setzt auf eine langfristige Zusammenarbeit, in der Verwaltung und Zivilgesellschaft auf Augenhöhe agieren.
Durch Kooperationsvereinbarungen verständigen sich die Partner:innen untereinander und mit der Öffentlichkeit über gemeinsame Ziele und Arbeitsweisen. Dabei ist das Miteinander von Verwaltung und zivilgesellschaftlicher Stadtentwicklung keineswegs selbstverständlich. Eine Kultur der Offenheit, des Vertrauens und der gegenseitigen Wertschätzung bildet den roten Faden des gesamten Prozesses.
Diese Form der Kooperation ist in Berlin einzigartig und soll ein Vorbild für ähnliche Projekte in anderen Städten bieten.
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (SenStadt)
Die Senatsverwaltung begleitet das Haus der Statistik als eine von fünf Partner:innen im Modellprojekt. SenStadt verantwortet den städtebaulichen Planungsprozess des Quartiers, unterstützt die Koop und der kontinuierlichen Durchführung von Mitmach- und Teilhabeformaten im Zuge der Quartiersentwicklung.
Bezirk Mitte
Der Bezirk Mitte ist für die Schaffung des Planungsrechts über einen Bebauungsplan im Gesamtprozess zuständig. Darüber hinaus leitet er den Neubau des „Rathauses der Zukunft“, das mit ca. 25.000 m² als zentraler Verwaltungsstandort das Quartier bereichern wird.
WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
Die WBM ist so vielfältig wie das Leben in der Metropole Berlin: In den rund 34.000 Mietwohnungen leben ca. 70.000 Berliner*innen aus über 100 Nationen. Aktuell entstehen mehr als 1.600 neue Wohnungen, die in den kommenden 24 Monaten den Berliner Wohnungsmarkt erweitern. Zudem vermietet und besitzt die WBM ca. 310.000 m² Gewerbeflächen in attraktiven Innenstadtlagen. Als zukunftsorientiertes Unternehmen macht die WBM ihre Bestände fit für kommende Generationen, um Berlin sozial, klimaneutral und lebenswert zu gestalten.
BIM GmbH
Die BIM, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Landes Berlin, verwaltet und optimiert rund 4.500 landeseigene Immobilien. Sie übernimmt die Bestandsgebäude des Haus der Statistik und wird 80 % der Flächen für Verwaltungsnutzungen bereitstellen. In die Bestandsgebäude wird die BIM selbst mit ihren Büroflächen einziehen, sowie das Finanzamt Mitte/Tiergarten.
ZUsammenKUNFT Berlin eG (ZKB)
Die ZUsammenKUNFT Berlin eG agiert als Stimme der Initiative, als Planerin und als Vermittlerin zwischen den verschiedenen Akteur:innen im Quartier: Die ZKB eG bleibt so lange vor Ort, bis die Ziele der Initiative erreicht sind. Um die Forderungen der Initiative in gebauten Räumen Realität werden zu lassen, hat die ZKB eG ein Trägermodell entwickelt: in Abstimmung mit dem Land Berlin und den anderen Kooperationspartner:innen im Modellprojekt Haus der Statistik wurden aus dem Prozess heraus ein gemeinnütziger Bauträger und zwei Betriebsgenossenschaften gegründet. Die ZKB entwickelt 20% der Flächen im Bestand sowie 15.000 m² im Neubau für Nutzungen aus dem Bereich Kunst, Kultur, Soziales, Bildung und Gerechtigkeit.

Links zu allen Partner:innen