Freifunk

Aufbau freier unabhängiger Kommunikationsstrukturen für die hierarchiefreie digitale Teilhabe an der Gesellschaft.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, über die gesamte Stadt ein hierarchiefreies Kommunikationsnetzwerk zu spannen, an dem jeder Mensch teilnehmen kann. Realisiert haben wir dies, indem wir ein sogenanntes Mesh-Netz aufgebaut haben. Wir kaufen WLAN-Hardware (zum Teil ziehen wir auch Kabel) und verteilen diese über den Dächern der Stadt. Diese WLAN-Knoten verbinden sich dann selbständig untereinander und tauschen Informationen über sich bzw. ihre Nachbarn aus und erstellen somit automatisiert eine „Landkarte“ der Kommunikationskanäle. Wenn ihr ein Datenpaket abschickt, dann wird diese Karte benutzt um den Zielort zu finden. Die Verschachtelung über den Dächern ist das sogenannte „Backbone“-Netzwerk und bildet das Rückgrat unseres Netzwerkes. Das Dach vom Haus der Statistik ist auch ein wichtiger Teil des „Backbone“-Netzwerkes – hier finden wichtige Verbindungen von verschiedenen Kiezen Berlins statt. Damit ist es aber nicht genug, denn wir wollen jedem Menschen ermöglichen einfach und unkompliziert am Netzwerk teilzunehmen. Wir stellen gemeinsam noch an vielen anderen Orten Freifunk-Router auf, die offene WLAN-Netzwerke mit dem Namen „berlin.freifunk.net“ aufmachen. Jeder Mensch kann sich dann mit dem Handy oder Laptop in das Netzwerk einklinken und wird Teil dieses Netzwerks. Ein zusätzlicher großer Nebeneffekt ist, dass wir, und auch andere, ihre Internetzugänge freigeben und man somit auch einen direkten Internetzugriff hat. Das ist vergleichbar mit einem normalen Hotspot.

Zudem vernetzen wir berlinweit Flüchtlingsheime, um den Menschen dort einen unkomplizierten und kostenlosen Zugang zum Internet zu ermöglichen und uns somit gegen die Spaltung der Gesellschaft einsetzen.

Als Basis für das Handling des Datenverkehrs innerhalb unseres Freifunk-Netzes, und auch für die Verantwortung, die mit dem Betrieb dessen einhergeht, dient uns das Pico Peering Agreement, mehr dazu hier .

Wenn ihr mehr zur Technik wissen wollt oder euch einbringen könnt (es gibt viele Wege uns zu unterstützen), dann kommt uns doch einfach zu unseren regelmäßigen Treffen am Mittwoch im Haus D besuchen. Wir freuen uns.

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erlin@berlin.freifunk.net

Freifunk

COLORAMA Risostudio und Verlag

Verlegen und Drucken im Mikroverlag. Anschauen, Lernen, Selbermachen.

Colorama ist ein Riso Druckstudio und Verlag, der seit 2015 von Johanna Maierski betrieben wird. Die Risografie ist eine Duplikations-druckmethode aus Japan, die in einem Schablonendruckverfahren ähnlich dem Offset oder Siebdruck schnell farbige Drucke auf ungestrichenem Papier produzieren kann.
Das Verfahren eignet sich für Poster und schnelle Fanzines aber auch für aufwändigere Foto- und Kunstbücher. In dem COLORAMA Studio kann man sich für seine Druckprojekte beraten lassen und sie in Auftrag geben, oder in einem der Workshops selber lernen, wie man eine Drucksache umsetzten kann: Vom frühen Konzept bis zum fertigen Endprodukt.
Nach absolvierten Workshops kann nach Terminabsprachen auch eigenständig an dem Drucker gedruckt werden. Das Studio fungiert außerdem als Showroom und Archiv von allen bisherigen im Verlag COLORAMA erschienenen Titeln und den unterschiedlichsten Büchern und Zines, die alle mit der Druckmethode produziert wurden.

Geöffnet nach Absprache.

Besucht uns gern auch auf unserer Website.

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COLORAMA Risostudio und Verlag

SoliOli Olivenöl

Hochwertige Olivenprodukte aus Projekten solidarischer Ökonomie in Griechenland

SoliOli entstand als solidarische Antwort auf die Krise in Griechenland. Mit dem Import qualitativ hochwertiger und günstiger Olivenprodukte werden selbstverwaltete Projekte solidarischer Ökonomie in Griechenland unterstützt.
Einmal im Jahr können sie vorbestellt und an einer zentralen Stelle in Berlin abgeholt werden, dieses Jahr vom 14. bis 16. Mai 2020.  Auch der Erlös geht an soziale Projekte in Griechenland.

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SoliOli Olivenöl

Zentrum für Netzkunst

Rekonstruieren, Bewahren und Ausstellen von Netzkunst und Netzkultur

Das Zentrum für Netzkunst rekonstruiert, bewahrt, kontextualisiert und stellt Netzkunst aus. Wir bemühen uns, Kunstwerke und Diskurse rund um Netzkunst und Netzkultur – beides aufgrund seiner ephemeren Struktur gefährdet – sowohl einem breiten Publikum als auch der Forschung zugänglich zu machen. Dabei werden neue Positionen und Tendenzen in Kunst und Wissenschaft mit Verweis auf vergangene Strömungen verständlich gemacht und das Feld abgesteckt.

In diesem Sinne agiert das Zentrum für Netzkunst an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kuration und Kunst. Die aktive Förderung der Diversität des Kunstfelds sowie die Gestaltung einer links-politischen Gegenwart unter Einbeziehung künstlerischer, wissenschaftlicher und politischer Perspektiven ist wesentlicher Bestandteil unserer Tätigkeit.

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Zentrum für Netzkunst

Hof Walden

Ein familiengeführter Bio-Betrieb aus der Region. Lager- und Marktverkauf von Kartoffeln und anderen saisonalen Waren.

Hof Walden ist ein Bioland zertifizierter Familienbetrieb. Wir halten Legehennen, Gotlandschafe und Gänse in mobilen Ställen und produzieren Kartoffeln, Getreide und Eiweißfutter. Wir legen besonderen Wert auf geschlossene Stoffkreisläufe, artgerechte Tierhaltung und Vernunft.

Für Lager- und Marktverkauf von Kartoffeln und anderen saisonalen Waren gibt es momentan keine aktuellen Termine.

Wir freuen uns über Besuch, Inspiration und Mithilfe… z. B. auch über Praktikanten, FöJ oder WWOOF.de

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info@hof-walden.de

Hof Walden

Wo kommt dein Essen her?

Der Anteil regionaler Bio-Lebensmitteln soll in der Gemein-schaftsverpflegung erhöht und in Schulen thematisiert werden.

Das Projekt WO KOMMT DEIN ESSEN HER? verfolgt das Ziel, den Anteil regionaler Bio-Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung zu erhöhen und in der Schule zum Thema zu machen. Hierfür wird im Haus der Statistik mit Kindern mit diesen Produkten gekocht und gebacken!

Es bildet dabei eine Schnittstelle zwischen Acker, Schulmensa und Klassenzimmer. Einige Berliner Schulcaterer haben sich dafür freiwillig verpflichtet den Anteil regionaler Bioprodukte in ihren Speiseplänen zu erhöhen und deren Herkunft transparent zu machen. Ihre Schulen bekommen umfangreiches Material für die Unterrichtsgestaltung und können an den Aktionen des Monats teilnehmen.

WO KOMMT DEIN ESSEN HER? ist ein von der Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung gefördertes Projekt des Verbandes der Deutschen Schul- und Kitacaterer e.V. (VDSKC).

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info@wo-kommt-dein-essen-her.de

Wo kommt dein Essen her?

Haus der Materiali­sierung

Das HdM ist ein Dach für verschiedene Initiativen rund um eine ökologische Materialwirtschaft: Upcycling, Schenken, Wiederverwenden.

Das Haus der Materialisierung (HdM) ist ein Dach für Initiativen rund um eine ökologische Materialwirtschaft. Hier treffen Repair Café, Lebensmittel-Verteiler, Werkstätten für Selbsthilfe und Projektarbeit, Lastenradverleih, Gebrauchtmaterial- Markt und Leihladen zusammen. Es gibt Raum für Sperrmüllmärkte, Schenkmärkte oder Saatgutbörsen. Für Seminare und Workshops entstehen Gemeinschaftsräume. Im HdM wird nachhaltige Ressourcennutzung gemeinschaftlich gestaltet und für alle Menschen erlebbar!

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Adresse

Otto-Braun-Straße 72

Zugang Otto-Braun-Straße 72

Haus der Materiali­sierung

Freies Radio Berlin e. V.

Es entsteht ein neues, zentrales Studio und ein Raum zur Vernetzung der Freien Radios – neue Radiomachende willkommen!

Freies Radio Berlin e.V. ist ein Zusammenschluss Freier Radios, die Programm für die 88,4 MHz in Berlin und die 90,7 MHz in Potsdam machen. Freie Radios betreiben informativen und kritischen Rundfunk – sie arbeiten kollektiv, selbstorganisiert und zugangsoffen. Im Haus der Statistik entstehen ein neues, zentrales Studio und ein Raum zur Vernetzung, die offen für neue Radiomachende sind.

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Adresse

Karl-Marx-Allee 1

1. Stock

Freies Radio Berlin e. V.

CUCUwohnen

Gemeinsam mit Künstler:innen bauen junge Berliner:innen kreative Architektur-Miniaturen.

Zeitraum: 2019–2020

Wohnungsnot und Mietexplosion? Junge Berliner:innen gründen CUCUwohnen – eine kreative Wohnbaugesellschaft! Sie entdecken Orte, die ungeahnte Potenziale bergen – für „Einnistungen“ und spontanes Bauen – für überraschende Lösungen inmitten der Stadt.

In unseren Wohnraum-Workshops können junge Menschen ein eigenes Bild von ihren Bedürfnissen und Wohnansprüchen umsetzen. Sie bekommen die Möglichkeit experimentell Utopien zu kreieren und zu erleben. Konventionelle Dinge zu durchbrechen, anders zu denken und ihre Umsetzbarkeit zu überprüfen.

Wie kann ich anhand der prekärer werdenden Wohnsituation in Berlin eine Wohnung finden? Wie sieht eine Wohnung in der Zukunft aus? Wie können wir solidarisch wohnen, lernen und arbeiten?

Im August 2019 nutzen junge Studierende und Auszubildende den Projektraum der S27 im HdS und entwarfen in einem Baulabor unter der kuratorischen Leitung von Matze Görig Schlafkapseln, die in dem Schaufenster zur Otto Braun Straße installiert wurden. Die Gruppe stellte die Frage nach zukünftigen Wohnungsbauplanungen und der optimalen Nutzung von kleinstem Raum in einem installatorischen Charakter. Die neun Kapseln wurden mit Matratzen, Stromanschluss, Licht und abschließbaren Türen versehen. Im September wurden die Kapseln während der Berliner Art Week einem breiten Publikum zugänglich gemacht und fanden großen Anklang.

Bauworkshop zum Thema „Wohnraum“ mit Schülern der OSZ Max Bill unter der Leitung von Federica Teti und Todosch Schlopsnies
23. März bis 3. April 2020 im Projektraum der S27 und Foyer im Haus D

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CUCUwohnen

Graffiti Lobby Berlin

Miteinander kreativ sein, voneinander lernen, Freiräume schaffen

Die Initiative Graffiti Lobby Berlin besteht seit 2011. Wir engagieren uns insbesondere für den Zugang zu legalen Flächen für Graffiti und Street Art in Berlin und bringen Menschen zusammen, die sich beruflich oder in ihrer Freizeit für Straßenkunst interessieren. Beispiel hierfür war unser erster Graffiti Kongress 2014 oder unsere Beteiligung im Rahmen der Urban Art Week Berlin, bei der sich internationale junger Künstler:innen begegnen konnten sowie die Mitwirkung bei wichtigen kulturellen Veranstaltungen in Berlin.

Wir organisieren Workshops für Interessierte jeden Alters, vermitteln Wissen über die Hintergründe dieser Straßenkultur, klären auf und bringen uns auch politisch ein, um für Kreativität Freiräume zu schaffen.
Als Pioniere im Haus der Statistik vernetzen wir uns mit anderen Akteuren im Haus und wollen auch das Wohnumfeld in unsere Aktivitäten einbeziehen.

Kontakt

info@graffiti-lobby-berlin.de

verein@berlin-massive.de

Graffiti Lobby Berlin