Haus A

Kunst, Kultur, Soziales und Bildung // AndersMachen eG // Bestandssanierung

Der zehnstöckige Kopfbau mit den bekannten Schriftzügen „STOP WARS“ und “Allesandersplatz” ist das sichtbare Zeichen für die Transformation am Haus der Statistik. Ab Ende 2026 entstehen hier auf sieben Etagen langfristig bezahlbare Räume für Kunst, Kultur, Soziales und Bildung – ergänzt durch ein niedrigschwelliges, öffentlich zugängliches Erdgeschoss. In den drei weiteren Stockwerken entstehen schon ab Ende 2025 Flächen für die Berliner Verwaltung.

Haus A, der zehnstöckige Kopfbau an der Karl-Marx-Allee, ist seit Beginn der Debatte rund um das Haus der Statistik ein symbolischer Ort für neue Formen der Stadtentwicklung. Mit seiner markanten Fassade und dem weithin sichtbaren Schriftzug „Allesandersplatz“ wurde er zum Sinnbild für den Wunsch nach einer anderen, gemeinwohlorientierten Stadt.

Als erster Baustein aus dem Nutzungsprogramm der Initiative Haus der Statistik wird Haus A seit 2022 schrittweise saniert. Insgesamt 8.400 m² Bruttogeschossfläche– vom Erdgeschoss bis ins sechste Obergeschoss sowie Teilflächen im zehnten Geschoss – werden für kulturelle, soziale und bildungsbezogene Nutzungen zur Verfügung stehen. Die Berliner Verwaltung bezieht parallel drei weitere Etagen ab Ende 2025.

Verantwortet werden die soziokulturellen Flächen von der AndersMachen Genossenschaft, die bereits 2023 in einem mehrstufigen Vergabeverfahren erste Organisationen ausgewählt hat. Beteiligt waren ein Gremium aus Vertreter:innen der Quartiersentwicklung, aktiven Pioniernutzenden sowie externen Fachleuten aus Kunst, Kultur, Soziales, Bildung, Inklusion und Klima- und Generationengerechtigkeit.

Nach der Übergabe des Rohbaus durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH an die AndersBauen gGmbH im Herbst 2025 beginnt der nutzergestaltete Innenausbau – nach dem Prinzip des Selbstausbaus. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.

Neben fest vermieteten Einzelräumen entstehen in Haus A auch Gemeinschaftsräume (z. B. Workshopräume, Etagenküchen) und Optionsräume, die für temporäre, gemeinwohlorientierte Formate wie Ausstellungen, Bildungsangebote oder Performances offenbleiben.

Haus A wird damit zu einem offenen Ort für die Stadtgesellschaft – genossenschaftlich verwaltet, vielfältig genutzt und dauerhaft bezahlbar.

Fläche: 8.400 m² (BGF)
Geschosse: EG + 1. – 6. OG + Teilflächen in 10. OG
Verwaltung und Soziokultur
Bestandssanierung + Selbstausbau
Fertigstellung: 2025

Adresse

Haus A
Karl-Marx-Allee 1
10178 Berlin

Haus A