Die kuratierten Erdgeschosse sind ein zentraler Baustein des Haus der Statistik. Hier entstehen auf rund 3.000 m² lebendige Räume für Kultur, Bildung, Begegnung und nachbarschaftliche Nutzung. Kuratiert bedeutet: Bedarfe werden erkannt, Nutzungen aufeinander abgestimmt – damit das Erdgeschoss das soziale Rückgrat des Quartiers bildet. Fertigstellung: 2025–2031.
Die kuratierten Erdgeschosse bilden einen wichtigen Baustein im planerischen und sozialen Ansatz des Modellprojekts Haus der Statistik. Die Idee dahinter ist einfach – und wirkungsvoll: Lebendige, durchmischte Erdgeschosszonen, die Raum für unterschiedliche Bedarfe und Nutzungsgruppen bieten, stärken nicht nur das Quartier selbst, sondern auch die angrenzenden Nachbarschaften.
Statt anonyme Ladennutzung oder Leerstand entstehen hier auf rund 3.000 m² Bruttogeschossfläche Angebote rund um Kultur, Bildung, soziale Infrastruktur, Nachbarschaft und Begegnung. Die Erdgeschosse werden bewusst kuratiert – das heißt: Es wird aktiv gesteuert, welche Bedarfe vorhanden sind, welche Nutzungen gut zusammenpassen und wie sie sich ergänzend und inklusiv entfalten können.
Die ZUsammenKUNFT Berlin eG übernimmt im Rahmen ihrer Trägerschaft die Entwicklung, bis später die AndersMachen eG die Koordination und Betriebsorganisation der Erdgeschosszonen übernimmt. Die Flächen entstehen zum Teil in Bestandssanierung, zum Teil im kreislaufgerechten Neubau, und werden durch nutzungsnahe Mitgestaltung und Selbstausbau realisiert.
So entstehen über mehrere Bauabschnitte hinweg (Fertigstellung 2025–2031) öffentlich zugängliche Räume, die nicht nur auf dem Papier vielfältig sind, sondern tatsächlich für viele Menschen nutzbar – unabhängig von Herkunft, Einkommen oder institutioneller Anbindung.