Kino: No Gold for Kalsaka

Michel K. Zongo, Burkina Faso/Deutschland 2019, 90 Min. OV mit englischen UTAnschließend Videogespräch mit Malve Lippmann und Michel K. Zongo

2. Dezember 2020 | 20:00

Michel K. Zongo, Burkina Faso/Deutschland 2019, 90 Min. OV mit englischen UT, Anschließend Videogespräch mit Malve Lippmann und Michel K. Zongo

Als die Regierung von Burkina Faso im Jahr 2000 mit der Erteilung von Bergbaugenehmigungen beginnt, steigt das Goldfieber. Den Menschen in Kalsaka werden Berge von Gold versprochen: Arbeitsplätze für die Dorfbewohner:innen, Stipendien für ihre Kinder, Geld für die Staatskasse und Entwicklungshilfe für die nächsten 10 Jahre. Aber sechs Jahre später wurden ihnen Berge von Gold genommen, während ihnen selbst nichts als verschmutztes Land übrig bleibt. No Gold for Kalsaka verbindet dokumentarische und fiktiven Elemente zu einer Erzählung über Gut und Böse, wie man sie aus dem Western kennt. Referenzen zu westafrikanischen Griot-Traditionen, Cowboys und Ennio Morricone’s Filmmusik kreieren eine Welt im Goldrausch.

Michel K. Zongo, geboren in Koudougou, Burkina Faso, arbeitet als Regisseur, Kameramann und Produzent für Dokumentarfilme. Er studierte am Burkina Faso National Cinematography Center und wurde am Burkina Faso National Television und bei Cinédoc Films ausgebildet.

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Datum:
2. Dezember 2020
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20:00
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Kurzfilme: Stories from the South

Fordlandia MalaiseSusana de Sousa Dias, Portugal 2019, 40 Min.
Miasma, Plants, Export Paintings
Bo Wang/Pan Lu, China 2017, 28 Min.
An Invocation to the Earth
Yeo Siew Hua, Singapore 2020, 16 Min.
Tellurian Drama (Early Cut)
Riar Rizaldi, Indonesia 2020, 27 Min.

Anschließend Videogespräch mit Rosalia Namsai Engchuan, Riar Rizaldi und Yeo Siew Hua

13. November 2020 | 20:00

Fordlandia Malaise: Susana de Sousa Dias, Portugal 2019, 40 Min.
Miasma, Plants, Export Paintings: Bo Wang/Pan Lu, China 2017, 28 Min.
An Invocation to the Earth:  Yeo Siew Hua, Singapore 2020, 16 Min.
Tellurian Drama (Early Cut): Riar Rizaldi, Indonesia 2020, 27 Min.,  Anschließend Videogespräch mit Rosalia Namsai Engchuan, Riar Rizaldi und Yeo Siew Hua

Stories from the South führt an Orte, an denen die Welt durch die koloniale Expansion bereits mehrfach untergegangen ist. Das Kurzfilmprogramm erforscht neue Formsprachen jenseits von hegemonialen Denkweisen – im Wissen, dass wir die Krisen der Gegenwart nicht mit den gleichen Mitteln lösen können, die diese Probleme verursacht haben.
Fordlandia Malaise untersucht die Nachwirkungen einer 1928 von Henry Ford im Amazonas-Regenwald gebauten Firmensiedlung.
Miasma, Plants, Export Paintings befasst sich mit Anpassungsbemühungen während der Expansion des Britischen Empires und legt die Verstrickungen zwischen Imperialismus, naturwissenschaftlichen Methoden und der Konstruktion von „Rasse” offen.
An Invocation to the Earth thematisiert den Klimakollaps aus der Perspektive präkolonialer Sagen und animistischer Rituale.
Tellurian Drama beschäftigt sich ausgehend von den materiellen Überresten eines kolonialen Radiosenders mit Dekolonisierung, Technologie und der Historizität von Kommunikation.

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13. November 2020
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Kino: Silas

Hawa Essuman/Anjali Nayar, Kanada/Südafrika/Kenia 2017, 90 Min. OV mit englischen UT

20. November 2020 | 20:00

Hawa Essuman/Anjali Nayar, Kanada/Südafrika/Kenia 2017, 90 Min. OV mit englischen UT

„Bei unserem Kampf für die Umwelt geht es nicht nur um Bäume. Wir verteidigen unsere Kultur, unsere Identität, unsere Leben.“ Unermüdlich recherchiert der Umweltaktivist Silas Siakor in seiner Heimat Liberia die Machenschaften und Deals internationaler Unternehmen und der Regierung. Landraub und Korruption können nur verhindert werden, wenn die politischen Eliten auch von der breiten Bevölkerung zur Verantwortung gezogen werden. Silas und sein Team setzen dafür neue Technologien ein: Mit der Smartphone-App Timby kann jede:r Menschenrechtsverletzungen dokumentieren und weltweit öffentlich machen. Über fünf Jahre begleiten die Filmemacher:innen einen Kampf zwischen David und Goliath.
Hawa Essuman ist Absolventin des One Fine Day Films Trainingsprogramms von Tom Tykwer in Nairobi. 2010 stellte sie ihren ersten langen Spielfilm Soul Boy (2010) fertig, der auf über vierzig Filmfestivals weltweit lief und mehrere Auszeichnungen erhielt. Silas (2017) ist ihr Dokumentarfilm-Debüt.

Anjali Nayar, Filmemacherin aus Kanada, arbeitet und lebt zwischen Montreal und Nairobi. Sie hat einen Master in Dokumentarfilm der Columbia University Graduate School of Journalism sowie einen Master in Umweltmanagement der Oxford University und ist Absolventin der International Space University.

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20. November 2020
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Kino: Wild Relatives

Jumana Manna, Deutschland/Libanon/Norwegen 2018, 65 Min. OV mit englischen UTAnschließend Gespräch von Pia Chakraverti-Würthwein & Eirini Fountedaki mit Jumana Manna

19. November 2020 | 20:00

Jumana Manna, Deutschland/Libanon/Norwegen 2018, 65 Min. OV mit englischen UT Anschließend Gespräch von Pia Chakraverti-Würthwein & Eirini Fountedaki mit Jumana Manna

Wild Relatives beginnt mit einem Ereignis, das weltweites Medieninteresse hervorgerufen hat: 2012 musste ein internationales Agrarforschungszentrum aufgrund des Syrienkrieges von Aleppo in den Libanon umziehen und begann in einem mühsamen Prozess, aus den Backups im Global Seed Vault auf Svalbard ihre Saatgutsammlung neu zu pflanzen. Auf den Spuren dieser Saatguttransaktion zwischen der Arktis und dem Libanon entfaltet sich in einer Reihe von Begegnungen eine Matrix menschlichen und nicht-menschlichen Lebens.

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19. November 2020
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Kino: Maquilápolis

Vicky Funari/Sergio de la Torre, Mexiko/USA 2006, 68 Min. OV mit englischen UTAnschließend Videogespräch mit Pia Chakraverti-Würthwein & Eirini Fountedaki und Vicky Funari

12. November 2020 | 20:00

Vicky Funari/Sergio de la Torre, Mexiko/USA 2006, 68 Min. OV mit englischen UT, Anschließend Videogespräch mit Pia Chakraverti-Würthwein & Eirini Fountedaki und Vicky Funari

Maquilápolis folgt der Geschichte von Fabrikarbeiterinnen an der mexikanischen Grenze, die gegen die Umweltzerstörung und die Ausbeutung ihrer Arbeitskraft durch US-amerikanische und multinationale Unternehmen kämpfen. Carmen Durán und Lourdes Luján halten ihre Kämpfe in Videotagebüchern fest und dokumentieren ihre Arbeit als promotoras: Community-Vertreterinnen für soziale Gerechtigkeit. Der Entstehungsprozess des Films bezog die promotoras aktiv in die Planung, die Dreharbeiten und den Vertrieb mit ein und führte zur Säuberung einer verlassenen Fabrik in Chilpancingo.

Vicky Funari ist Dokumentarfilmerin und Lehrerin. Zu ihren Filmen gehören Paulina (1998) und Live Nude Girls Unite! (2000). Funari engagiert sich für ko-kreative Prozesse, die darauf abzielen, auch für die repräsentierten Individuen und Communities von Nutzen zu sein. Sie ist Senior Lecturer für Visual Studies am Haverford College.

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12. November 2020
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Kino: Mekong 2030

Kulikar Sotho/Anysay Keola/Sai Naw Kham/Anocha Suwichakornpong/Pham Ngoc Lân, Kambodscha/Laos/Myanmar/Thailand/Vietnam 2020, 94 Min. OV mit englischen UTAnschließend Videogespräch mit Sarnt Utamachote und Alex Curran-Cardarelli

6. November 2020 | 20:00

Kulikar Sotho/Anysay Keola/Sai Naw Kham/Anocha Suwichakornpong/Pham Ngoc Lân, Kambodscha/Laos/Myanmar/Thailand/Vietnam 2020, 94 Min. OV mit englischen UT,  Anschließend Videogespräch mit Sarnt Utamachote und Alex Curran-Cardarelli

In den 1970er Jahren initiierten paramilitärische Regierungen in Südostasien eine Reihe geopolitisch motivierter Privatisierungen am Mekong. Die dadurch entstandenen Umweltschäden beraubten die lokalen Communities ihrer Ressourcen und lösten interregionale Konflikte aus. Das ökologische Ungleichgewicht wirkte sich gleichermaßen auf die ländliche Bevölkerung und die Metropolen aus, indem sie beide zwang ihre Bedürfnisse zu überdenken und ihre Produktionsmethoden neu auszurichten. Mekong 2030 ist eine Anthologie von fünf kollaborativ entstandenen Kurzfilmen (Soul River, The Che Brother, The Forgotten Voices of Mekong, The Line, The Unseen River), die aus einem vom Luang Prabang Film Festival initiierten Film-Workshop mit lokalen Umweltaktivist:innen entstanden.

Alex Curran-Cardelli ist Festivalmanager des Luang Prabang Film Festivals (FPFF), das die Produktion von Mekong 2030 initiierte. FPFF spezialisiert sich auf Filme aus Südostasien und entwickelt sich aktuell zu einer der interessantesten Adressen in der internationalen Filmfestivalszene.

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6. November 2020
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Kino: No Gold for Kalsaka

Michel K. Zongo, Burkina Faso/Deutschland 2019, 90 Min. OV mit englischen UTAnschließend Videogespräch mit Malve Lippmann und Michel K. Zongo

5. November 2020 | 20:00

Michel K. Zongo, Burkina Faso/Deutschland 2019, 90 Min. OV mit englischen UT, Anschließend Videogespräch mit Malve Lippmann und Michel K. Zongo

Als die Regierung von Burkina Faso im Jahr 2000 mit der Erteilung von Bergbaugenehmigungen beginnt, steigt das Goldfieber. Den Menschen in Kalsaka werden Berge von Gold versprochen: Arbeitsplätze für die Dorfbewohner:innen, Stipendien für ihre Kinder, Geld für die Staatskasse und Entwicklungshilfe für die nächsten 10 Jahre. Aber sechs Jahre später wurden ihnen Berge von Gold genommen, während ihnen selbst nichts als verschmutztes Land übrig bleibt. No Gold for Kalsaka verbindet dokumentarische und fiktiven Elemente zu einer Erzählung über Gut und Böse, wie man sie aus dem Western kennt. Referenzen zu westafrikanischen Griot-Traditionen, Cowboys und Ennio Morricone’s Filmmusik kreieren eine Welt im Goldrausch.

Michel K. Zongo, geboren in Koudougou, Burkina Faso, arbeitet als Regisseur, Kameramann und Produzent für Dokumentarfilme. Er studierte am Burkina Faso National Cinematography Center und wurde am Burkina Faso National Television und bei Cinédoc Films ausgebildet.

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5. November 2020
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20:00
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Kino: Mutter Küster’s Fahrt zum Himmel

Regie Rainer Werner Fassbinder BRD 1975
120 Min., OF

Im Anschluss Gespräch mit Bettina Köhler

17. Oktober 2020 | 18:00

Regie: Rainer Werner Fassbinder, BRD 1975, 120 Min., OF
Im Anschluss Gespräch mit Bettina Köhler

Nachdem ihr Ehemann als Reaktion auf die angekündigte Massenentlassung erst seinen Chef und dann sich selbst umbringt, wird „Mutter Küster“ von allen Seiten medienwirksam vereinnahmt. Sie wird vom Journalisten einer Illustrierten am Herd abgelichtet, beim Parteitag der DKP als „Fall aus der Praxis” inszeniert und von einer anarchistischen Gruppe als Identifikationsfigur zu einer Geiselnahme in die Zeitungsredaktion mitgenommen. Rainer Werner Fassbinders lose Adaption des proletarischen Stummfilms Mutter Krausens Fahrt ins Glück versetzt die Handlung vom roten Wedding der 1920er- ins bürgerliche Frankfurt der 70er-Jahre und damit in die Kulturkämpfe zwischen BILD, DKP und RAF. Eine Reflexion über die Aufmerksamkeitsökonomie von Geschlechterrollen zwischen den politischen Fronten der 70er-Jahre.

Danach: Überraschungsfilm!

Bettina Köhler ist Filmwissenschaftlerin und Public Historian. Zu ihren Forschungsinteressen gehört neben Visual History und Filmgeschichte vor allem die mediale Inszenierung von Geschichte im Film.

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17. Oktober 2020
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18:00
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Kurzfilme: Migration und Queerness

Kurzfilme von Aykan Safoğlu and Ming Wong. Im Anschluss Gespräch mit Ming Wong.

15. Oktober 2020 | 20:00

Off-White Tulips:
Aykan Safoğlu, Deutschland/Türkei, 2013, 24 Min.

Touching Feeling:
Aykan Safoğlu, Deutschland, 2019, 12 Min.

Angst Essen:
Ming Wong, Deutschland, 2008, 27 Min.

Biji Diva!:
Ming Wong, Deutschland/Türkei, 2011, 33 Min.

Aykan Safoğlu nimmt seine Freundschaft mit Nihad Nino Pušija zum Ausgangspunkt für Touching Feeling. Pušija hält seit Jahren die Welt um ihn herum mit seiner Kamera fest: das queere Leben in Kreuzberg, das Leben der Roma in Ex-Jugoslawien und in deutschen Geflüchtetenheimen; alltägliche Begebenheiten, aber auch Szenen der Flucht und Migration. Pušijas Fotografien bilden die Grundlage für den Film; Schicht um Schicht legt Safoğlu sie auf der schwarzen Leinwand frei, aus Ausgangslage einer Reflexion über seine Rolle als Beobachter, die Schönheit des Alltags, und den Bruch, den Krieg und Zerstörung in den 1990er Jahren auf dem Balkan hinterlassen haben.
Off-White Tulips ist ein fiktiver Dialog mit James Baldwin. Die Besuche des Schriftstellers in Istanbul dokumentierend, ist die Arbeit eine subtile Kritik von Rassismus, transnationalen Diskursen und LGBT-Politik.
Angst Essen ist eine Rekonstruktion des Films Angst essen Seele auf (1973) von Rainer Werner Fassbinder. Ming Wong spielt alle Rollen selbst und wechselt ständig zwischen Geschlechtern, Nationalitäten und Alter. Indem er die Dialoge in Deutsch spricht, einer ihm unbekannten Sprache, reflektiert er Fassbinders distanzierende Verwendung von Sprachstereotypen und markiert alle Protagonist:innen als „Andere”.
Biji Diva! ist eine Hommage an die transsexuelle türkische Popsängerin Bülent Ersoy. Zusammen mit seiner Mutter May Wong gab Ming Wong 2011 ein Live-Konzert und schlüpfte in die Rolle der bekannten Popdiva.

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Ming Wong erkundet die Grauzonen aktueller Debatten wie etwa die Konstruktion von Geschlecht, Sprache und Identität. Wong lässt sich von Spielfilmen und Popkultur inspirieren und setzt bekannte Zitate und Tropen in einen neuen Kontext. Er verbindet östliche und westliche mythologische Ideale und reflektiert dabei oft seine eigene Erfahrunge, in Singapur aufgewachsen zu sein, in London zu studieren und jetzt in Berlin zu leben.

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Datum:
15. Oktober 2020
Zeit:
20:00
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Kurzfilme: Marginalisierung und Minderheiten

Kurzfilme von Mukaddas Mijit und Leyla Toprak.
Qetiq – Rock ’n Urumchi
Mukaddas Mijit, Deutschland 2013, 56 Min.

Red Handkerchief
Leyla Toprak, Türkei 2015, 16 Min.

Distant
Leyla Toprak, Türkei 2016, 16 Min.

Im Anschluss Gespräch mit Mukaddas Mijit.

23. Oktober 2020 | 20:00

Qetiq – Rock ’n Urumchi:
Mukaddas Mijit, Deutschland 2013, 56 Min.

Red Handkerchief:
Leyla Toprak, Türkei 2015, 16 Min.

Distant:
Leyla Toprak, Türkei 2016, 16 Min.

Im Anschluss Gespräch mit Mukaddas Mijit.

Qetiq – Rock ’n Urumchi nimmt Ürümchi, die Hauptstadt des Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang in China, zum Ausgangspunkt. Ürümchi ist die Heimat des Musikers Perhat, der wie viele andere Musiker der Region nie daran dachte, die Stadt zu verlassen. Ein Film über Musik im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne.
Red Handkerchief dokumentiert die Geschichte von fünf Kurd:innen, die zu 14-25 Jahren Gefängnis verurteilt wurden. Dank dem kurdischen Volkstanz Govend, der ihnen „gebunden an einen Ort ein Gefühl der Ungebundenheit“ vermittelte, gelang es ihnen zu überleben.
Distant untersucht die Rebellion der Guerilla-Frauen in Kobanê gegen die dominanten gesellschaftlichen Narrative, die Frauen jahrelang ignorierten.

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Leyla Toprak wurde 1980 in Istanbul geboren. Bis 2013 war sie Teil der Aktivitäten des modernen Tanzkollektiv Mesopotamia Dance in Istanbul. 2014 schloss sie ihr Studium am Performing Arts Department ab und studierte bis 2017 Cinema an der Istanbul Bilgi University. Sie schrieb, choreographierte und führte Regie bei mehreren Performances und Videoarbeiten.

Mukaddas Mijit ist ein in Ürümchi geborener Musikethnologe, Filmemacher, Tänzer und Musikmanager. Sie promovierte 2015 in Musikethnologie an der Universität Paris Nanterre mit einer Arbeit über die „Inszenierung uigurischer Musik und Tanz“ . Neben der Veröffentlichung von Artikeln in Sammelbänden und Peer-Review-Zeitschriften, darunter Cahier d’ethnomusicologie, hat sie Dokumentarfilme über die uigurische Kultur gedreht.

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Datum:
23. Oktober 2020
Zeit:
20:00
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Kino: Nachrede auf Klara Heydebreck

24. Oktober 2020 | 20:00

Regie: Eberhard Rechner, BRD 1969 62 Min., 16mm, OF

Grüntaler Straße 59a, kleiner Aufgang: Hier wohnte 59 Jahre lang Klara Heydebreck, bis sie im März 1969 Selbstmord beging. Ausgehend von der Polizeimeldung beginnt eine Spurensuche nach einem Leben, das fragmentarisch bleibt. Aus Dokumenten des Nachlass und Gesprächen mit Verwandten und Nachbar:innen setzen sich die historischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen einer Frau zusammen, die nicht den gängigen Erwartungen entsprechen wollte, die nie heiratete und deshalb als „sitzengebliebenes Fräulein“ verspottet wurde. Wenn am Ende aus einem nie abgeschickten Brief vorgelesen wird, bleibt vor allem Trauer: „Einsamkeit kann sehr schön sein, wenn man von der lieben Mitwelt wieder einmal genug hat. Doch Mangelleiden an lebensnotwendigen Dingen ist eine Schikane des Teufels.”

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Datum:
24. Oktober 2020
Zeit:
20:00
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Kino: Reifezeit

Regie Sohrab Shahid Saless BRD 1975
111 Min., OF

Im Anschluss Gespräch mit Vivien Buchhorn

31. Oktober 2020 | 20:00

Regie: Sohrab Shahid Sales, BRD 1975 111 Min., OF
Im Anschluss Gespräch mit Vivien Buchhorn

Der neunjährige Michael isst Frühstück, geht zur Schule, lässt sich treiben und macht Besorgungen für die Nachbarin. Gemeinsam mit seiner alleinerziehenden Mutter, die als Prostituierte arbeitet, lebt er in einer kleinen Wohnung im Wedding. Die unterschiedlichen Tagesrhythmen gehen aneinander vorbei und werden nur durch das Ticken der Wanduhr zusammengehalten. In nüchternen Einstellungen zeigt der 1974 aus dem Iran emigrierte Regisseur Sohrab Shahid Saless den sich täglich wiederholenden Alltag des Jungen, bis er eines Tages mitbekommt, wie seine Mutter einen Freier empfängt.

Vivien Kristin Buchhorn ist Filmwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin. Ihr Forschungsinteresse gilt transnationalen Kinematografien und Kunstwerken sowie deren Archivierung. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit ist sie als Kuratorin tätig, begleitet Filmprojekte und veröffentlicht regelmäßig Film- sowie Ausstellungskritiken. Sohrab Shahid Saless’ Filme beschäftigen sie seit der Gestaltung von Retrospektiven in Berlin und Teheran.

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Datum:
31. Oktober 2020
Zeit:
20:00
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