Ausblick der KOOP5 auf 2023

Im Jahr 2023 steht einiges an rund um das Modellprojekt Haus der Statistik: Bereits seit letztem Jahr ist sichtbar, dass die Baumaßnahmen an den Bestandsgebäuden im vollen Gange sind. Aber auch im Hintergrund werden in den kommenden Monaten durch die Koop5-Partner:innen zukunftsweisende Entscheidungen für die Entwicklung des Quartiers getroffen. Ein kurzer Einblick in die Schwerpunkte […]

Im Jahr 2023 steht einiges an rund um das Modellprojekt Haus der Statistik: Bereits seit letztem Jahr ist sichtbar, dass die Baumaßnahmen an den Bestandsgebäuden im vollen Gange sind. Aber auch im Hintergrund werden in den kommenden Monaten durch die Koop5-Partner:innen zukunftsweisende Entscheidungen für die Entwicklung des Quartiers getroffen. Ein kurzer Einblick in die Schwerpunkte der einzelnen Koop5-Partner:innen –

ZUsammenKUNFT Berlin eG

2023 werden die Bausteine der Initiative konkretisiert: Einzelne Körperschaften des gemeinsam ausgearbeiteten Trägermodells werden gegründet und mit Leben gefüllt. Über einen inklusiven, mehrphasigen und transparenten Vergabeprozess werden ab Frühjahr die zukünftigen Räume ausgeschrieben und vergeben. So werden viele neue Akteur:innen im Quartier begrüßt werden können, die zusammen mit den bereits aktiven Pioniernutzer:innen die kooperative Quartiersentwicklung mit verantworten. Die größten Herausforderungen 2023 werden die vertraglichen Sicherungen bezahlbarer Räume, die modellhafte – auch für andere Orte wirksame – Bedingungen und tragfähige Wege aufzeigen sollen. Eine Direktvergabe der Grundstücke für die Experimentierhäuser an den gemeinnützigen Bauträger des Trägermodells ist hierbei von besonderer Bedeutung.

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

Anfang 2023 startet die Senatsverwaltung das Werkstattverfahren zur temporären Gestaltung der Freiräume am Haus der Statistik und am Haus des Reisens. In einem Zwischenkolloquium am 16.03.2023 und im Abschlusskolloquium am 17.05. stellen die drei geladenen Teams – federführend Landschaftsarchitekt:innen in Zusammenarbeit mit Architekt:innen, Stadtplaner:innen und ggf. Künstler:innen – ihre Arbeiten vor und diskutieren sie gemeinsam mit der Jury. Am Ende steht die Auswahl eines Entwurfs, der ab 2023 für drei bis fünf Jahre realisiert wird. In einer öffentlichen Werkstatt am 23.03. haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich über den Entwurfsstand zu informieren, gemeinsam mit den Teams zu diskutieren und Hinweise an die Jury zu geben. Das Werkstattverfahren zur temporären Freiflächengestaltung soll zeitnah erahnen lassen, welche gemeinwohlorientierten Qualitäten der öffentliche Raum an dieser wichtigen Stelle im unmittelbaren Umfeld des Alexanderplatzes gewinnen kann.

Wichtiger Hinweis: Noch bis 2. Februar können alle Interessierten erste Ideen für die Gestaltung auf mein.berlin.de formulieren und übermitteln. Die Beiträge werden den bearbeitenden Teams bei der Auftaktveranstaltung vorgestellt und sollen bei der Entwurfsfindung berücksichtigt werden.

Bezirksamt-Mitte

Für den Bezirk Mitte stehen in diesem Jahr die Fortführung des Bebauungsplanverfahrens und der Wettbewerb für das Rathaus der Zukunft im Fokus.
Zur Weiterentwicklung des Bebauungsplans erarbeitet die Koop5 zusammen mit dem Büro Happold ein Mobilitäts- und Erschließungskonzept. Dabei wird das Ziel verfolgt, trotz der hohen Anforderungen an die Erschließung des neuen Quartiers, möglichst viel Freiraumqualität zu gewinnen und den angrenzenden Berolina-Kiez von zusätzlichem Verkehr frei zu halten. Das Konzept soll noch in diesem Frühjahr abgeschlossen und anschließend durch ein Verkehrsgutachten bestätigt werden.
Für das Rathaus der Zukunft ist zurzeit das Raum- und Funktionsprogramm in der Endabstimmung. Damit wird festgelegt, wie das Gebäude im Inneren aufgeteilt wird. Parallel wird der Architekturwettbewerb für das Rathaus vorbereitet. Ziel des Wettbewerbs ist die Entwicklung einer nachhaltigen Architektur, die den hohen gestalterischen und funktionalen Ansprüchen an ein zukunftsfähiges Rathaus gerecht wird.

WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH

Die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH plant, in diesem Jahr mit der konkreten Hochbauplanung für die drei Baufelder an der Berolinastraße zu beginnen. Hier sollen 290 bezahlbare Wohnungen für die Berlinerinnen und Berliner in der Mitte der Hauptstadt entstehen. Durch die damit einhergehende Baufeldfreimachung werden die Arbeiten auch für die Stadtgesellschaft sichtbar. In Vorbereitung darauf, beabsichtigt die WBM im 1. Halbjahr 2023 das dritte Planungsteam in einem Qualifizierungsverfahren zu binden.

BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH

Als landeseigene Immobiliendienstleisterin ist die BIM auch 2023 in zahlreiche Prozesse und Projekte der Kooperations-Partner:innen involviert. Die Verhandlungen über den Erbbaurechtsvertrag zu den Experimentierhäusern werden durch das Transaktionsmanagement der BIM mit der ZKB als Treuhänderin für das Trägermodell geführt. Grundlage für die Verhandlungen ist eine Direktvergabeempfehlung durch die SenSBW sowie die Einleitung des Clusterungsprozesses.
Damit bis Ende 2024 am Haus der Statistik moderne Büroflächen entstehen können, wird zum Jahresbeginn damit begonnen, die Fassade entsprechend den heutigen Anforderungen zu erneuern. Dazu wird zunächst die alte Fassade abschnittsweise abgetragen und neue Brüstungselemente montiert. Im Anschluss können die Fenster eingebaut werden. Die so entstandene, wetterdichte Gebäudehülle bildet die Grundlage für den Start des Innenausbaus. Gleichzeitig wird der Dachaufbau zurückgebaut, um Lastreserven für die Dachbegrünung zu schaffen.

Baustart am Haus der Statistik – Zeitplan der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH

Die Baumaßnahmen am Haus der Statistik haben offiziell begonnen und die Baufortschritte werden zunehmend für die Berliner:innen sichtbar. Nach Jahren der Planung, Abstimmung und einer aufwendigen Schadstoffsanierung, bei der das Gebäude durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) komplett entkernt wurde, bereitet der Generalübernehmer „Arge Haus der Statistik“, bestehend aus Ed. Züblin AG und HOCHTIEF […]

Baustart am Haus der Statistik – Zeitplan der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH

Die Baumaßnahmen am Haus der Statistik haben offiziell begonnen und die Baufortschritte werden zunehmend für die Berliner:innen sichtbar.

Nach Jahren der Planung, Abstimmung und einer aufwendigen Schadstoffsanierung, bei der das Gebäude durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) komplett entkernt wurde, bereitet der Generalübernehmer „Arge Haus der Statistik“, bestehend aus Ed. Züblin AG und HOCHTIEF Infrastructure GmbH, die anstehenden Baumaßnahmen vor. „Wir sind stolz, dass wir trotz der krisenbehafteten Zeit den planmäßigen Baustart am Haus der Statistik verkünden können und damit weiter Bewegung in die Quartiersentwicklung bringen. Kontinuierlich wird sich die Ecke Otto-Braun-Straße/Karl-Marx-Allee verändern, bis 2024 moderne Büro- und Verwaltungsflächen sowie soziokulturelle Räume entstehen“, erklärt Sven Lemiss, Geschäftsführer der BIM. Im ersten Bauabschnitt wird das Baufeld von den öffentlichen Bereichen durch einen Zaun abgegrenzt und die Baustelle für die spätere Logistik vorbereitet. Dafür werden Zufahrten errichtet und Baucontainer aufgestellt. Parallel werden die Flächen für die spätere Bauausführung vorbereitet. Ab Juni werden am Haus der Statistik zwei große Turmkräne das Stadtbild am Alexanderplatz mit seinen zahlreichen Großbaustellen ergänzen. Im Juni wird zudem mit der Demontage der schadstoffbelasteten Fassadenelemente begonnen. Zuerst an der Otto-Braun-Straße und ab Herbst am Gebäudeteil zur Karl-Marx-Allee (Haus A). Im Hinterhof werden parallel ab Juli 2022 Tiefbau- und Rohrleitungsarbeiten stattfinden. Unter anderem werden Rigolen für die Versickerung des anfallenden Regenwassers hergestellt.

Das Haus der Statistik als nationales Projekt des Städtebaus am 14. Mai 2022

JÄHRLICHES KOOP5-PODIUM, ERÖFFNUNG DER NEUEN PIONIERFLÄCHEN UND KO-MARKT!   Am 14. Mai 2022 sind bundesweit alle Städte und Gemeinden eingeladen, sich am Tag der Städtebauförderung zu beteiligen, um ihre Städtebauförderung vor Ort erlebbar zu machen und ihre Projekte, Planungen und Erfolge einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Das Haus der Statistik ist der Ausgangspunkt für einen alternativen Weg der Stadtentwicklung. Nach über […]

Einweihung der neuen Pionierfläche „OTTO“ an der Otto-Braun-Straße, Fotos: Nils Koenning – Hier das Programm auf einem Blick! 

JÄHRLICHES KOOP5-PODIUM, ERÖFFNUNG DER NEUEN PIONIERFLÄCHEN UND KO-MARKT!

 

Am 14. Mai 2022 sind bundesweit alle Städte und Gemeinden eingeladen, sich am Tag der Städtebauförderung zu beteiligen, um ihre Städtebauförderung vor Ort erlebbar zu machen und ihre Projekte, Planungen und Erfolge einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Das Haus der Statistik ist der Ausgangspunkt für einen alternativen Weg der Stadtentwicklung. Nach über zehn Jahren Leerstand entwickeln hier Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung gemeinsam ein langfristig bezahlbares Quartier für Kunst, Kultur, Soziales, bezahlbares Wohnen und Verwaltungsnutzungen. Als Motor des Quartiers dienen die kuratierten Erdgeschosse.



Die KOOP5 lädt um 15 Uhr zum jährlichen Podium und präsentiert den aktuellen Stand der jeweiligen Bauvorhaben. Im gemeinsamen Gespräch gehen (v.l.) Ephraim Gothe (Bezirksamt Mitte Berlin), Sven Lemiss (BIM), Andreas Krüger (Belius Stiftung, Moderation), Manfred Kühne (SenSBW) und Frauke Gerstenberg (ZKB) der Frage nach, welchen Beitrag Modellprojekte wie das Haus der Statistik in der Bewältigung großer Herausforderungen unserer Zeit haben, moderiert von : Das Schaffen von bezahlbarem Wohnraum, Treffpunkten für Jung und Alt, klimaresilienten Quartiere und inklusiven Quartiere für Menschen verschiedener Herkünfte. 
Die Pressemitteilung finden Sie hier.

 

Die diesjährige Veranstaltungsreihe „KO-Markt Gegenwart“ wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bundesverband Soziokultur, Neustart Kultur. Foto: Raquel Gomez Delgado

Das Podium ist eingebettet in den KO-Markt: Von 14–19 Uhr laden Pionierprojekte ein zu Mitmach-Workshops, Nachbarschaftsflohmarkt bei Live-Musik und kulinarischen Angeboten. Mit dabei ist wieder der Berliner Fahrradmarkt mit gebrauchten Fahrräder und Fahrradteilen sowie Aktionen von FahrArt, GüterMARX: Flohmarkt, Workshops und reFUNC / live transformations lab. (Anmeldung für kostenlose Stände hier bis 10. Mai per Mail).
Selbstgebaute Musik mit Soundsammlung und Objekterkundung,
Kunst-Stoffe, Merijaan und Ort-schafft-Material mit neuem Workshopformaten,
Siebdrucken mit dem VÉTOMAT-Kollektiv,
Pizza und Lebensmittellagertipps von Essbar,
Upcycling Workshop vom Kostümkollektiv,
Sun Seeker verkaufen Saisonkalenderplakate, Jungpflanzen und Saatgut auf Spendenbasis,
Charity Stände von der Syrien-Hilfe und Coming Home,
Filmcafé von Burner Embassy
im Salon Ukraine Ausstellung und Improtheater für Ukrainische Geflüchtete, 
Studio Ukraine mit Netzwerktreffen für Ukrainische Künstler:innen und Café Ukraine – Ukrainian Culture Hub mit Borscht und Belinis in Kooperation mit der Berliner Stadtmission,
abends spielt das Nie Theater die Premiere von MAELSTROM ANTARKTIKA. 

 

Temporäre Architekturen für die neuen Pionierflächen, Zeichnung: Maria Garcia

Außerdem weihen wir die neuen Pionierflächen Otto, Alexis und Karla entlang der Karl-Marx-Allee und Otto-Braun-Straße ein. Rund um die sehenswerten, temporären Bauten gibt es Führungen um 14 und 17 Uhr sowie einen Infostand zum Modellprojekt vor der Werkstatt Haus der Statistik, Karl-Marx-Allee 1.

Die Pionierprojekte ziehen um in sogenannte Pionierflächen, die ihre Bezeichnung den Straßennamen verdanken:
Alexis (Alexanderplatz) als Ort für Kunst und Kultur mit Bühne,
Otto (Otto-Moll-Straße) als „soziales Dorf“ mit Gemeinschaftsküche und Kino
Karla (Karl-Marx-Allee) als Kultur- und Arbeitsraum mit Garten. 

@ Otto finden das KOOP5 Podium und Konzerte mit ukrainischen Musikerinnen statt:
Chillera, Girl Band aus Odessa mit Ganna Bryzhata (bass), Nastya Marykutsa (drums), and Polina Matskevich (guitar)
Iris Forest aka Irene Dmytruk – Musikerin, Sängerin und Live-Performerin aus Kharkiv, Ukraine.
Konrad & the Gang laden ab 19 Uhr auf den dancefloor.

@ Karla lädt das Kulturbildungsprogramm Ubuntus e.V. von 14 bis 18 Uhr zur friedlichen Gehmeditation in den Garten der Karla ein
@ Alexis präsentieren sich die Bühnen Haus der Statistik mit Performances.

Kommt vorbei und entdeckt mit uns das Haus der Statistik und die Zukunft unserer Stadt! 

Kennenlerntreffen: KOOP5 trifft Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt

1. Kennenlerntreffen in der Werkstatt – Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt trifft Vertreter: innen der KOOP5 und informiert sich zu den aktuellen Entwicklungen. Ein Rundgang durch das Modellprojekt Haus der Statistik vermittelte Wissenswertes zum sozialen, kulturellen und nachhaltigen Engagement der Pionier:innen und ihrer Bildungsformate und den Innovationen, das Zentrum für klimaschonende Ressourcennutzung, Kreislaufwirtschaft, Reallabor und Baustoff-Forschung u.a. mit […]

Berlin, 09.02.2022: Fototermin Stellvertretender Bezirksbürgermeister und Baustadtrat Ephraim Gothe, Jonas Machleidt (SenSBW), Andrea Hofmann (ZKB), Christian Krüger (BIM),  Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt, Anja Menge (WBM), Johannes Schrade (BIM) und Leona Lynen (ZKB) am Haus der Statistik.
© Jens Jeske/BIM

1. Kennenlerntreffen in der Werkstatt – Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt trifft Vertreter: innen der KOOP5 und informiert sich zu den aktuellen Entwicklungen. Ein Rundgang durch das Modellprojekt Haus der Statistik vermittelte Wissenswertes zum sozialen, kulturellen und nachhaltigen Engagement der Pionier:innen und ihrer Bildungsformate und den Innovationen, das Zentrum für klimaschonende Ressourcennutzung, Kreislaufwirtschaft, Reallabor und Baustoff-Forschung u.a. mit Experimenten zu Baustoffen aus Pilz-Holzstrukturen und Beton Recycling.

PODIUM KOOP5 14.09.2021

Wie geht es weiter mit dem Modellprojekt HAUS DER STATISTIK

Zum Status quo des Modellprojektes Haus der Statistik mit Vertreter:innen der KOOP5:
Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen
Christina Geib, Geschäftsführerin der WBM
Ephraim Gothe, Baustadtrat, Bezirk Mitte von Berlin
Sven Lemiss, Geschäftsführer der BIM
Konrad Braun, Vorstand der ZUsammenKUNFT Berlin eG.<
Die Veranstaltung moderiert Matthias Einhoff, ZK/U Zentrum für Kunst und Urbanistik,

Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen:
Mit dem Haus der Statistik haben wir in dieser Legislatur ein echtes Modellprojekt für kooperative Stadtentwicklung auf den Weg gebracht. Augenhöhe ist in diesem Prozess keine platte Worthülse, sondern wird tatsächlich gelebt. Gemeinsam ist es uns als Koop5 gelungen, ein Konzept zu entwickeln, welches den Bestand bewahrt und gleichzeitig durch die Schaffung neuer Baukörper ein robustes Gerüst für eine nachhaltige Entwicklung des Quartiers schafft. Durch die Ansiedlung von Pioniernutzungen, die bereits jetzt, während Planungs- und Bauphase, das Quartier beleben, werden konkrete Impulse für die weitere Umsetzung gesetzt. Ich freue mich auch, dass wir mit unserem gemeinsamen Projekt national und international viel Interesse und Anerkennung generieren konnten, und wünsche mir für die Zukunft eine weiterhin konstruktive und lebendige Fortführung des begonnenen Modellprozesses.

Sebastian Scheel (Senator für Stadtentwicklung und Wohnen), Christina Geib (Geschäftsführerin WBM), Konrad Braun mit „Goldenen Löwen der Architekturbiennale Venedig (Vorstand ZUsammenKUNFTeG), Sven Lemiss (Geschäftsführer der BIM), Matthias Einhoff (ZK/U)

Seit Januar 2018 arbeitet die sogenannte Koop5 an der gemeinwohlorientierten Entwicklung des Haus der Statistik. Die fünf Kooperationspartner – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, – das Bezirksamt Berlin-Mitte, – die landeseigenen Gesellschaften WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH und – BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH sowie die – ZUsammenKUNFT Berlin eG realisieren hier in gemeinsamer Verantwortung Raum für Kunst, Kultur, Soziales und Bildung, bezahlbares Wohnen, ein neues Rathaus für Mitte sowie Verwaltungsnutzungen in den Bestandsgebäuden und durch 65.000 m² Neubau auf dem Areal Haus der Statistik realisieren.
Der Modellcharakter dieser richtungsweisenden kooperativen Quartiersentwicklung wurde seither mit einer vorbildhaften Beteiligung der Stadtgesellschaft, dem integrierten städtebaulichen Werkstattverfahren und der Öffnung der Erdgeschossflächen für die Pioniernutzungen unter Beweis gestellt.
Die 17. Architekturbienale Venedig zeichnete im September das Modellprojekt HAUS DER STATISTIK und FLOATING mit dem Golden Löwen aus (Auszeichnung an raumlaborberlin, Mitglied der ZUsammenKUNFT eG für „Wie wollen wir zusammenleben“).

Unter Beteiligung der Nachbarschaft, Pionierprojekten und beteiligten Initiativen fand das Podium der KOOP5 am Dienstag, 14. September von 17 – 18:30 Uhr im Autoscooter statt.

Wahlprüfsteine & Quartierspolitisches Hearing

Wahlprüfsteine & Quartierspolitisches Hearing

AKTUELL: Am 03. August hat die Initiative Haus der Statistik zum zweiten Mal ihre Wahlprüfsteine* den Sprecher:innen der Fraktionen SPD, CDU, Grüne, FDP und LINKE in dicken Paketen per Post und per Mail übermittelt. ​​Im September (10.09.) möchten wir mit Euch und den Vertreter:innen der Parteien aus dem Abgeordnetenhaus in unserem Quartierspolitischen Hearing über die zukünftigen Weichenstellungen für die Legislatur 2021 – 2026 am Haus der Statistik debattieren. Ziel ist es, verbindliche Aussagen der politischen Entscheidungsträger*innen zu bekommen, damit sich Pionier:innen, Nachbarschaft, Unterstützer:innen der Initiative auf die bevorstehende Wahlentscheidung im September vorbereiten können.
Für die nächste Legislatur 2021 – 2026 gilt es nun, den Modellcharakter des Projektes weiterzuführen und neue Herausforderungen dieser beispiellosen Kooperation zu meistern.
*Die Wahlprüfsteine entstanden in Zusammenarbeit mit der LokalBau Plattform Friedrichshain Kreuzberg und vielen anderen stadtentwicklungspolitischen Initiativen in Berlin, um die Ziele einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung auf ein breites Fundament zu stellen.

Ausstellung am Haus der Statistik

Zwischenbericht aus dem Haus der Statistik: Ab Mittwoch, 2. Juni 2021 ist an der Karl-Marx-Allee 1 eine Ausstellung zum Modellprojekt zu sehen, welche die Entwicklung des Projekts seit dem Jahr 2015 nachzeichnet, die bisherigen Pioniernutzungen seit 2019 dokumentiert und einen Ausblick auf die künftigen Entwicklungen auf dem Areal gibt.  Berlin, 01.06.2021 – Die Ausstellung zum […]

Ausstellung am Haus der Statistik

Zwischenbericht aus dem Haus der Statistik: Ab Mittwoch, 2. Juni 2021 ist an der Karl-Marx-Allee 1 eine Ausstellung zum Modellprojekt zu sehen, welche die Entwicklung des Projekts seit dem Jahr 2015 nachzeichnet, die bisherigen Pioniernutzungen seit 2019 dokumentiert und einen Ausblick auf die künftigen Entwicklungen auf dem Areal gibt.

 Berlin, 01.06.2021 – Die Ausstellung zum Modellprojekt Haus der Statistik findet im Rahmen der “BAusstellung” statt. Im Juni präsentieren die Pioniernutzer:innen vor Ort mit einem gemeinsamen Programm ihre bisherige Arbeit und Projekte. Den ganzen Monat wird der Alltag auf der Baustelle mit interessierten Besucherinnen und Besuchern geteilt: Es wartet ein vielfältiges Programm aus Performances, Theater und Konzerten, Podiumsgesprächen und Vorträgen, Workshops, Radioshows sowie kulinarischen Angeboten.

Auch der Ko-Markt mit seinem bereits in vor-pandemischen Zeiten erprobten Programm aus Workshops, Musik und Kulinarik wird als corona-konformer Ko-Markt „Resilient“ samstags von 14-20 Uhr wiederaufleben. Zusätzlich laden die Pioniernutzer:innen jeden Mittwoch von 14-20 Uhr dazu ein, die Projekte vor Ort kennenzulernen. Einen Einblick in weitere modellhafte Projektkontexte gibt die Ausstellung “Über Urbane Praxis”, in der 12+1 Berliner Projekte gezeigt und die grundlegenden Prinzipien und Qualitäten von urbaner Praxis zur Diskussion gestellt werden. Das Programm wird laufend aktualisiert und ist unter www.hausderstatistik.org/veranstaltungen/ zu finden. Der Eintritt ist kostenlos und erfolgt ohne Anmeldung.

Die Ausstellung findet im Foyer von Haus A des Haus der Statistik in der Karl-Marx-Allee 1, 10178 Berlin statt und ist ab Donnerstag, 3. Juni bis Freitag, 30. Juli 2021 jeweils Mittwoch bis Samstag von 15-19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei und erfolgt unter Beachtung der geltenden Infektionsschutzregeln. Für einen Besuch der Ausstellung ist ein negativer Corona-Schnelltest, voller Impfschutz oder nachgewiesene Genesung von einer Covid-19-Erkrankung erforderlich. Ein Rundgang durch die Ausstellung ist jeweils für 20 Personen gleichzeitig möglich.

Ausstellung zum Modellprojekt Haus der Statistik

  • Eröffnung: Mittwoch, 2. Juni, 18 Uhr
  • Laufzeit: 3. Juni bis 30. Juli 2021
  • Ort: Foyer Haus A, Karl-Marx-Allee 1, 10178 Berlin
  • Öffnungszeiten Ausstellung: Mittwoch bis Samstag, 15-19 Uhr

Zur Eröffnung am Mittwoch, 2. Juni  2021, können Besucher:innen darüber hinaus auch den Außenraum auf dem Areal erkunden, so z. B. die Kunstinstallation „Studiolo“ in der Wüste, wo eine Posteraktion in Kooperation mit dem Projekt „Igel der Begegnung“ gezeigt wird oder die Hochbeete des Gartenprojekts SunSeeker e.V., das unter dem Titel „Mischkultur und Co im Sonnenbeet“ verschiedene Pflanzen und Pilzarten allen Interessierten vorstellt.

Weitere Informationen und Termine während der BAusstellung im Juni:
Ko-Markt Resilient: Samstags, 14-20 Uhr
Rundschau Pioniernutzer:innen: Mittwochs,14-20 Uhr (+ Veranstaltungen nach Programm)

www.hausderstatistik.org

Pressekontakt:

Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (WBM)
Christoph Lang – Pressesprecher
Dircksenstraße 38 • 10178 Berlin
Tel.: +49 (0)30 2471 4294
christoph.lang@wbm.dewww.wbm.de

Haus der Statistik – Haus mit Zukunft

Das Haus der Statistik entstand bis 1970 bei der Neugestaltung des Ost-Berliner Stadtzentrums. Nach der Wiedervereinigung diente der Gebäudekomplex als Außenstelle des Statistischen Bundesamtes und als Berliner Dienstsitz der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen. Seit 2008 standen die Gebäude leer, verfielen und sollten abgerissen werden. Die zivilgesellschaftliche „Initiative Haus der Statistik“ kam mit der Berliner Politik überein, die bestehende Bebauung zu ertüchtigen und teilweise umzunutzen sowie das Gelände mit Neubauten für Wohnen und Verwaltung zu ergänzen. Das Land Berlin hat dafür das Gelände im Oktober 2017 vom Bund erworben, um hier ein lebendiges Quartier im Zentrum der Hauptstadt zu entwickeln.

An diesem Prozess sind federführend fünf Kooperationspartner – die „Koop5“ – beteiligt: das Bezirksamt Mitte von Berlin, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH und die ZUsammenKUNFT Berlin eG Genossenschaft für Stadtentwicklung. Diese Gemeinschaft hat am 29. Januar 2018 einen Kooperationsvertrag zur Zukunft des Geländes abgeschlossen. Gemeinsam mit der Berliner Stadtgesellschaft entsteht jetzt im Herzen der Hauptstadt ein vielfältiger Ort zum Wohnen, Leben und Arbeiten.

Save the Date: BAustellung im Juni am Haus der Statistik!

Save the Date: im Juni öffnet sich das Haus der Statistik wieder!  Für die kostenfreie Jahresausstellung der Pioniernutzungen ‘BAusstellung’ könnt ihr euch ab dem 01. Juni vier Wochen vormerken, während der euch die Pionier:innen dazu einladen, am Alltag auf der Baustelle Haus der Statistik teilzunehmen. Kommt vorbei zu einem Monat Open Stage Programm (Performance, Theater […]

Save the Date: BAustellung im Juni am Haus der Statistik!

Save the Date: im Juni öffnet sich das Haus der Statistik wieder! 

Für die kostenfreie Jahresausstellung der Pioniernutzungen ‘BAusstellung’ könnt ihr euch ab dem 01. Juni vier Wochen vormerken, während der euch die Pionier:innen dazu einladen, am Alltag auf der Baustelle Haus der Statistik teilzunehmen. Kommt vorbei zu einem Monat Open Stage Programm (Performance, Theater und Konzerte), Podiumsgesprächen und -vorträgen, Workshops, Radioshows, foodsharing Café…der Ko-Markt Resilient wird samstags wieder aufleben und jeden Mittwoch laden wir zum Tag der offenen Tür ein! Außerdem wird die Ausstellung ‘Über Urbane Praxis in 12+1 Berliner Projekten’ die grundlegenden Prinzipien und Qualitäten Urbaner Praxis (UP) in Berlin zeigen und sie zur Diskussion stellen.

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Wir freuen uns, euch diese Formate nach den aktuellen Corona Regularien anbieten zu können!

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Genauere Infos, was vor Ort passiert und wie das Programm der Jahresausstellung aufgebaut ist, gibt es bald in unserem Newsletter im Juni und auf unserer Website!

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? Grafik Design von @pablosantacana

? @nils_koenning

? Redaktion @lorene.blanche

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BAusstellung wird unterstützt durch Teilförderungen von Draussenstadt von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Neustart Kultur und Koop 5. 

Pressemitteilung: Bezirk Berlin-Mitte mit dem Bundespreis KOOP.STADT ausgezeichnet

Wir sind KOOP.STADT! Der Bezirk Mitte von Berlin ist Preisträger beim Bundespreis Kooperative Stadt Vorbildliche Beispiele einer Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft wurden am 4. Mai vom Bundesministerium des Innern, Bau und Heimat mit dem Bundespreis kooperative Stadt ausgezeichnet. Prämiert wurden Kommunen, die rechtliche, politische und institutionelle Instrumente etabliert haben, damit Vereine, Nachbarschaftsgruppen und […]

Pressemitteilung: Bezirk Berlin-Mitte mit dem Bundespreis KOOP.STADT ausgezeichnet

Wir sind KOOP.STADT!

Der Bezirk Mitte von Berlin ist Preisträger beim Bundespreis Kooperative Stadt

Vorbildliche Beispiele einer Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft wurden am 4. Mai vom Bundesministerium des Innern, Bau und Heimat mit dem Bundespreis kooperative Stadt ausgezeichnet. Prämiert wurden Kommunen, die rechtliche, politische und institutionelle Instrumente etabliert haben, damit Vereine, Nachbarschaftsgruppen und soziokulturelle Akteure besser an der Stadtentwicklung mitwirken können. Der Bundespreis rückt dadurch das zivilgesellschaftliche Engagement ins Blickfeld der Öffentlichkeit und unterstreicht die Bedeutung kreativer Stadtmacher:innen.

Als eine:r von insgesamt dreizehn Preisträger:innen hat der Bezirk ein Preisgeld in der Höhe von 15.000 € erhalten. 

Der Bezirk Mitte hatte sich mit zwei Instrumenten der kooperativen Stadtentwicklung für den Preis beworben, die im Rahmen des Projektes Haus der Statistik am Alexanderplatz zur Anwendung kommen. Zum einen bildet die regelmäßig fortgeschriebene Kooperationsvereinbarung die Grundlage der gesamten Projektentwicklung mit den vier Kooperationspartner:innen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH, BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH sowie ZUsammenKUNFT Berlin eG. Zum anderen wurden in der Planungsphase sogenannte Pioniernutzungen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Bildung, Soziales und Nachbarschaft eingeführt, um das geplante Miteinander des zukünftigen Quartiers zu erproben. Damit wird der programmatischen Zielsetzung der Kooperationspartner:innen ein vielfältiges und langfristig bezahlbares Nutzungsangebot für Stadt, Kiez und Nachbarschaft zu jeder Phase der schrittweisen Quartiersentwicklung entsprochen.

Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit: “Der Bezirk freut sich sehr über die Auszeichnung und nimmt sie stellvertretend für die Kooperationspartner:innen entgegen, die sich ihrerseits sehr intensiv für kooperative Stadtentwicklung einsetzen. Gleichzeitig verstehen wir den Preis als Ansporn, in Zukunft noch mehr Projekte mit kooperativem Anspruch umzusetzen.”

Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen: „Das Land Berlin hat das Grundstück nicht zum Höchstpreis vergeben, sondern das beste Konzept gesucht. Dieser Paradigmenwechsel wurde belohnt durch wahnsinnig engagierte Menschen, die Arbeiten, Wohnen, Kultur und Soziales bunt ineinander verweben und daraus schöne, ökologische und innovative Architektur kreieren. Frei nach dem Motto: „Erhalten statt Abreißen“ wird neben einem Hotspot der hochpreisigen Immobilienentwicklung das Haus der Statistik erhalten und damit dem Erbe der DDR-Moderne neues Leben eingehaucht. Das ist ökologisch und identitätsstiftend. Geradezu exemplarisch wird vorgeführt, wie gemeinsam Stadt machen geht. Sehr unterschiedliche Partner:innen haben miteinander und nicht übereinander geredet und sich zu einer Koop5 zusammengeschlossen. Das ist die Grundlage von Pionierarbeit. Ich werde mich weiterhin einsetzen, dass davon mehr entsteht!“

Christina Geib, Geschäftsführerin der WBM: „Als Kooperationspartner für den Wohnungsbau wird die WBM am Haus der Statistik 300 bezahlbare Wohnungen in der Innenstadt bauen. Wir bringen zudem unsere Expertise bei neuen Wohnformen ein. Aber wir lernen auch von unseren Partner:innen und sind stolz darauf, Teil dieses weit über Berlin hinaus beachteten Modellprojekts zu sein.“

Sven Lemiss, Geschäftsführer der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH: „Als Immobiliendienstleister des Landes Berlin geben wir Raum für Stadtmacher:innen. Bei immer mehr Konzepten in Berlin sehen wir die Synergie- und Lerneffekte von Kooperationen, bei denen auch die Zivilgesellschaft eine starke Stimme hat. Am Modellprojekt Haus der Statistik entwickeln wir in entsprechend enger Abstimmung mit allen Partner:innen der Koop5 ein gemeinwohlorientiertes Quartier mit deutschlandweitem Vorbildcharakter.“

Nina Peters, Vorständ:in der ZUsammenKUNFT Berlin eG: „Seit 2019 erproben die Pioniernutzungen im Kleinen, was im Großen entstehen soll. Durch Alltagspraxis und Aneignungsprozesse werden Räume erkundet, gemeinschaftliche Strukturen geschaffen, experimentiert und verhandelt. Besonders danken möchten wir an dieser Stelle den zahlreichen Akteur:innen, die sich innerhalb der Pioniernutzungen engagieren und mit viel Herzblut, Kreativität und Gemeinschaftssinn heute schon erfahrbar machen, wie die Zukunft des neuen Quartiers aussehen kann. Wir freuen uns sehr, dass der kooperative Weg einer gemeinwohlorientierten Quartiersentwicklung am Haus der Statistik Anerkennung findet und hoffen, dass die Pioniernutzungen in langfristig gesicherte und bezahlbare Räume überführt werden können.“

Der Preis wurde ausgelobt im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik, einer Gemeinschaftsinitiative von Bund, Ländern und Gemeinden. Gesucht waren Kommunen ab 10.000 Einwohnern, die auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Fachbereichen mit zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammenarbeiten. Bewerben konnten sich alle Kommunen mit laufenden sowie bereits umgesetzten Kooperationsprojekten der Stadtentwicklung. 

Neben der Auszeichnung mit dem Label selbst und den Geldpreisen entsteht eine Publikation mit einer Übersicht über neue Instrumente der Kooperation. Diese wird Mitte September dieses Jahres veröffentlicht und kann kostenlos über das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung bezogen werden.

Weitere Preisträger:innen sind: Kiel, Mannheim, Aachen, Halle/Saale, Nürnberg, Dinslaken, Tübingen, Schwerte, Landau (Pfalz), Dessau-Roßlau, Wittenberge, Eltville am Rhein.

Weitere Informationen zum Bundespreis unter www.koop-stadt.de

Pressemitteilung des Bezirks Berlin-Mitte, 4. Mai 2021

Bild: Making Futures Summer School, Lena Giovanazzi 

Pressemitteilung: Berlin erhält 3,27 Millionen Euro vom Bund fürs Modellprojekt Haus der Statistik

Im Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ konnte sich das Projekt „Kuratierte Erdgeschossflächen im Haus der Statistik“ durchsetzen. Große Freude bei den Partnern der Koop5 – der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, dem Bezirksamt Berlin-Mitte, der WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH, der BIM sowie der ZUsammenKUNFT Berlin eG: Im Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ konnte sich das […]

Pressemitteilung: Berlin erhält 3,27 Millionen Euro vom Bund fürs Modellprojekt Haus der Statistik

Im Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ konnte sich das Projekt „Kuratierte Erdgeschossflächen im Haus der Statistik“ durchsetzen.

Große Freude bei den Partnern der Koop5 – der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, dem Bezirksamt Berlin-Mitte, der WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH, der BIM sowie der ZUsammenKUNFT Berlin eG: Im Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ konnte sich das Projekt „Kuratierte Erdgeschossflächen im Haus der Statistik“ durchsetzen. Berlin erhält hierfür vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat eine Bundesförderung in Höhe von 3,27 Mio. €, die mit 1,63 Mio. € vom Land ergänzt wird. Es ist bereits das zehnte Mal, dass ein von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen vorgeschlagenes Projekt im Rahmen des Bundesprogramms ausgezeichnet wird.

Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen: „Ich freue mich sehr, dass der Bund mit dem Haus der Statistik ein Projekt des Landes Berlin ausgewählt hat, das mittels neuer Kooperationsformel und einer breiten Mitwirkung der Zivilgesellschaft Flächen für einen Nutzungsmix aus Kultur, Bildung, Sozialem, öffentlicher Verwaltung und bezahlbarem Wohnraum schafft. Gemeinsam mit unseren Partner:innen setzen wir an diesem Standort wichtige Impulse für eine solidarische, nachhaltige und innovative Stadtentwicklung.“

Das ehemalige Haus der Statistik in Berlin wird zum Ausgangspunkt für die Entwicklung eines resilienten urbanen Stadtbausteins mit einer besonderen programmatischen Vielfalt. Im Bestand und durch ca. 65.000 m² Neubau entsteht Raum für Kunst, Kultur, Soziales und Bildung, bezahlbares Wohnen sowie ein neues Rathaus für den Bezirk Mitte und kommunale Verwaltungsnutzungen. Den Erdgeschossen ist dabei eine besondere Rolle vorbehalten: Sie sichern vielfältige, bezahlbare, flexible Raumangebote als offene Schnittstellen zwischen Innen und Außen. Um das geplante Miteinander des zukünftigen Quartiers prozessual zu erproben, wurden in der Planungsphase sogenannte Pioniernutzungen eingeführt. Gegenstand des geförderten Nationalen Projektes ist die dauerhafte Überführung dieser gemeinwohlorientierten Nutzungen durch Herrichtung ausgewählter Bestandsflächen im Erdgeschoss, sowie den Anbau zusätzlicher Erdgeschoss-Flächen an den Bestand.

Damit wird der Zielsetzung – ein vielfältiges und langfristig bezahlbares Nutzungsangebot für Stadt, Kiez und Nachbarschaft – zu jeder Phase der schrittweisen Quartiersentwicklung Sorge getragen.

Über das Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus fördert der Bund seit 2014 jährlich investive und konzeptionelle Vorhaben mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit hoher baukultureller Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen sowie Projekte mit hohem Innovationspotenzial. Bisher sind damit 193 Projekte des Städtebaus mit Bundesmitteln in Höhe von 596 Mio. Euro in das Programm aufgenommen worden. Ab 2021 werden 24 Projekte für zukunftsweisende Stadtentwicklung mit insgesamt rund 75 Millionen Euro vom Bund gefördert. Auf die Förderung hatten sich 98 Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland beworben.