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ORLANDO (OmeU)
4. Februar 2022 | 20:00 – 23:00
Regie Sally Potter Großbritannien 1992, 92 Min., OmeU
Im Anschluss Gespräch mit Liz Rosenfeld
Sally Potters queerer Klassiker ist eine extravagante Neuinszenierung des gleichnamigen Romans von Virginia Woolf, in dem ein Adliger nicht stirbt, sondern über mehrere Jahrhunderte hinweg zur Frau wird. Tilda Swinton spielt die Hauptrolle als Orlando, mit einem bemerkenswerten Cameo-Auftritt von Quentin Crisp als Königin Elizabeth I. Potter hat die üppige Filmmusik mitkomponiert, die den Film fast dominiert und uns durch die Jahrhunderte führt.
Die Veranstaltung ist Teil der Programmreihe
13.01.2022 bis 05.02.2022
SOUNDING WOMANHOOD – Feminist Gestures in Film
Kuratiert von Pia Chakraverti-Würthwein & Eirini Fountedaki
Sounding Womanhood erkundet die Schichten des Selbst, die Frauen auferlegt sind und die sie in einem täglichen „Tanz der sieben Schleier“ an- und ablegen. Die Auswahl der Filme unterläuft eine archetypische Weiblichkeit und etablierte Geschlechterrollen, um einen facettenreicheren Ausdruck von Frausein zu ermöglichen. Aus einem transnationalen feministischen Blickwinkel erzählen die Filme persönliche Geschichten von Frauen auf der Tanzfläche, am Arbeitsplatz, auf der Straße und Zuhause. Sounding Womanhood lädt dazu ein, verschiedene filmischen Elemente als erzählerische Mittel zu untersuchen. Von Soundtracks, in denen die Musik zu einer zusätzlichen Protagonistin wird, bis hin zu Arbeiten, die Klang auf der Leinwand betonen: Sound kann eine entscheidende Rolle dabei spielen, filmische Stereotypen von Weiblichkeit umzukehren.
Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa