A DREAM FOR EACH

Mit Filmen, die Raum für Nuancen lassen, beschäftigt sich A Dream for Each mit den bis heute nachwirkenden kolonialen Überresten im globalisierten Handel, in Technologie und Tourismus. Von Gesprächen begleitet, findet die Reihe im SİNEMA TRANSTOPIA Open Air statt.
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8. Juli 2021 | 21:30 10. Juli 2021 | 23:45

Während die Corona-Pandemie einen privilegierten Teil der Weltbevölkerung in Quarantäne hält, können es sich viele aufgrund prekärer Lebensbedingungen nicht leisten, zu Hause zu bleiben. Die globalen ökonomischen Ungleichheiten, die durch diese Polarisierung sichtbarer werden, verweisen auf eine längere Geschichte von Herrschaft und ungleicher Verteilung von Arbeit und Reichtum. Mit Filmen, die Raum für Nuancen lassen, beschäftigt sichA Dream for Each mit den bis heute nachwirkenden kolonialen Überresten im globalisierten Handel, in Technologie und Tourismus. Gefördert durch die Stiftung Nord-Süd Brücken aus Mitteln der LEZ Özge Calafato ist Kuratorin, Lektorin und Schriftstellerin. Sie arbeitete für zahlreiche Filmfestivals und Institutionen, unter anderem Cinema Akil, Abu Dhabi Film Festival (ADFF), SANAD Development and Post-Production Fund, Documentarist, DOK Leipzig, DokuFest, The Arab Fund for Arts und Imagine Science Film Festival. Sie ist Mitbegründerin der Nationalen Filmbibliothek der Vereinigten Arabischen Emirate.

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Beginn:
8. Juli 2021 | 21:30
Ende:
10. Juli 2021 | 23:45
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10178 Berlin

THE GHOST ON BOARD / GEMIDEKI HAYALET

Die Filmreihe Das Gespenst an Bord stellt das gleichnamige, 2019 in der Türkei veröffentlichte Buch von Sebahattin Şen ins Zentrum. Die Reihe setzt sich mit Bildpolitiken der Kurdenfrage im türkischen Film der letzten 20 Jahre auseinander. Die Filmauswahl versucht nachzuzeichnen, wie sich unterschiedliche Darstellungen des “Kurdischen” und des “Türkischen” in Bezug auf den Konflikt geformt haben.
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5. August 2021 | 21:00 15. August 2021 | 23:30

Die Filmreihe Das Gespenst an Bord stellt das gleichnamige, 2019 in der Türkei veröffentlichte Buch von Sebahattin Şen ins Zentrum. Die Reihe setzt sich mit Bildpolitiken der Kurdenfrage im türkischen Film der letzten 20 Jahre auseinander. Die Filmauswahl versucht nachzuzeichnen, wie sich unterschiedliche Darstellungen des “Kurdischen” und des “Türkischen” in Bezug auf den Konflikt geformt haben. Wie unterscheiden sich die neuere visuelle Regime und historische Darstellungspraktiken voneinander? Wie werden Konventionen, Diskurse und Darstellungen einer “türkischen” und “kurdischen” Identität in Bezug auf den Kurdenkonflikt verhandelt? Mit welchen Emotionen und Vorstellungen bauen die Filme ihre Narrative auf? Diese Auswahl von acht Filmen aus den letzten zwanzig Jahren zielt darauf ab, die Konstruktionen türkischer und kurdischer Identitäten in einem aktuellen Kontext kritisch zu diskutieren. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa Sebahattin Şen hat Medienwissenschaft und Soziologie studiert. Seine Artikel sind in verschiedenen Fachzeitschriften wie Cogito, Kültür ve İletişim, Teorik Bakış und Dipnot veröffentlicht worden. 2017 wurde er von seiner Stellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Van Yüzüncü Yıl Universität entlassen, weil er die Petition “Academics for Peace” unterzeichnet hat. 2019 ist sein Buch Gemideki Hayalet: Türk Sinemasında Kürtlüğün ve Türklüğün Kuruluşu (Das Gespenst an Bord: Die Konstruktion des “Kurdischen” und “Türkischen” im türkischen Kino) bei Metis erschienen.

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Beginn:
5. August 2021 | 21:00
Ende:
15. August 2021 | 23:30
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https://bi-bak.de/bi-bakino/decolonizing-the-screen

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DECOLONIZING THE SCREEN

Wie Louis Malle bei Dreharbeiten in Indien bemerkte, „ein Westler mit einer Kamera ist doppelt ein Westler“. Das Kino startete seine lange Reise in einem kolonialen Kontext und auch heute noch sind es westliche Filmemacher*innen, die den Globalen Süden als Ort des Elends darstellen. Decolonizing the Screen präsentiert im SİNEMA TRANSTOPIA eine Reihe von Perspektiven, die die andauernde Geschichte des kolonialen Blicks herausfordert und Diskussionen zum Erbe des ethnographischen Films und der Politik dokumentarischer Filmproduktion öffnen.
Tickets unter bi-bak.de

4. August 2021 | 21:00 22. September 2021 | 23:00

Wie Louis Malle bei Dreharbeiten in Indien bemerkte, „ein Westler mit einer Kamera ist doppelt ein Westler“. Das Kino startete seine lange Reise in einem kolonialen Kontext: Die Gebrüder Lumière besuchten Länder des Globalen Süden um die „Anderen“ zu filmen und entsprechend waren die frühen ethnographischen Filme oft verbunden mit einem autoritären kolonialen Blick. Auch heute noch besteht die Dokumentarfilmindustrie zu großen Teilen aus gut finanzierten Produktionen westlicher Filmemacher*innen, die den Globalen Süden als Ort des Elends darstellen und damit eine Nachfrage bei ihrem Publikum bedienen. Als Reaktion schufen nicht-westliche Filmemacher*innen eigene, den kolonialen Blick umkehrende Bilder, und einige westliche Regisseur*innen begannen ihre Position zu hinterfragen. Decolonizing the Screen präsentiert eine Reihe von Perspektiven, die die andauernde Geschichte des kolonialen Blicks herausfordert und Diskussionen zum Erbe des ethnographischen Films und der Politik dokumentarischer Filmproduktion öffnen. Necati Sönmez arbeitet als Filmkritiker, Journalist und Filmemacher. Er ist der Initiator des Which Human Rights? Film Festival und einer der Gründer des Documentarist Filmfestival, das sich bald zum wichtigsten Dokumentarfilmfestival in der Türkei entwickelte. Er Jurymitglied bei über dreissig Festivals und kuratierte diverse Dokumentarfilmprogramme. 2021 ist er Stipendiat bei bi’bak.

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Beginn:
4. August 2021 | 21:00
Ende:
22. September 2021 | 23:00
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Imagining Queer Bandung

The filmprogram curated by Popo Fan, Ragil Huda and Sarnt Utamachote and taking place at the OPEN AIR of SINEMA TRANSTOPIA aims to draw a bridge between the first Asian-African Conference in Bandung and LGBTQ+ social activism, decolonial knowledge, and cinematic imagination.

23. Juni 2021 | 21:30 26. Juni 2021 | 23:45

“But what harm is in diversity, when there is unity in desire?” Mit dieser Frage eröffnete der indonesische Präsident Sukarno 1955 die asiatisch-afrikanische Konferenz in Bandung. Die Konferenz gilt als eines der ersten globalen Bündnisse von People of Color für eine blockfreie Politik, trotzdem vertraten die involvierten politischen Akteur*innen vor allem nationale Interessen. Der Preis war die Unterdrückung von queeren und indigenen Gruppen. Folglich fehlen diese Perspektiven in der linearen und heteronormativen Geschichtsschreibung antikolonialer Bewegungen. Imagining Queer Bandung versucht eine Brücke zu schlagen zwischen dieser “Einheit im Begehren” (unity in desire) und LGBTQ+-Aktivismus, dekolonialem Wissen und filmischer Imagination. Wie können wir uns alternative Ansätze vorstellen, in denen sich queere Körper die Diskurse aneignen, produzieren und daran teilhaben – quer durch asiatische, afrikanische und karibische Kontexte hindurch – weder als nationale noch sexuelle Objekte? Gefördert durch den Fonds Soziokultur und den The European Solidarity Corps in Kooperation mit ‘Queer’ Asia in Germany. Tickets gibt es auf der Webseite (bi-bak.de) und auf Kinoheld

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Beginn:
23. Juni 2021 | 21:30
Ende:
26. Juni 2021 | 23:45
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https://bi-bak.de/bi-bakino/imagining-queer-bandung-1

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Above Average

Inspired by the rich history of Haus der Statistik, “Above Average” consists of an ongoing video-sculpture in the window of our temporary project space at the building, using obsolete media, such as tube-Tvs and monitors. Inside, the product of our collective thinking on the subject of cybernetics and data collection takes the form of visual loops.

12. Juni 2021 Ganztägig

As a guest at Haus der Statistik, the video collective Trial and Theresa connects to questions of cybernetics, data collection and recording devices through a video-sculpture at HdS and a talk series at aquarium. The history and current usage of HdS provides a rich backdrop for cultivating utopian ideas. How can we shape equal opportunities and prosperity for everyone in a digitized and automated future? Thinking away from surveillance capitalism, two satellite events at aquarium delve into data and statistics as they pertain to electronic music and gendered orders, human-cyanobacteria relationships, and queer-feminist digital futures. For part 1 in June, artists and researchers present their work and thoughts on the usages and misusages of data and data collection practices. The event will be recorded and streamed on June, 12th from aquarium at Südblock. Since the capacity for a live audience is rather limited, please contact us via e-mail, and bring a negative test and an FFP2-mask to wear. RSVP: trialandtheresa@gmail.com

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Datum:
12. Juni 2021
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Webseite:
http://trialandtheresa.de/news/trial-and-theresa-c-o-haus-der-statistik/
Otto-Braun-Straße 72
10178 Berlin Deutschland

Animated Documentary Workshop

Der Anima-Doc-Workshop ist ein 3-4-tägiger Workshop, der sich darauf konzentriert, wie Dokumentarfilm und Animation beim Filmemachen kreativ eingesetzt und kombiniert werden können. Die Teilnehmer*innen werden ermutigt, im Vorfeld Film-Ideen zu entwickeln, die auf soziale und/oder politische, ökologische Themen fokussieren.

13. März 2021 | 12:00

Der Anima-Doc-Workshop ist ein 3-4-tägiger Workshop, der sich darauf konzentriert, wie Dokumentarfilm und Animation beim Filmemachen kreativ eingesetzt und kombiniert werden können. Die Dozent*innen Tomáš Doruška und A. Nazli Kaya von der FAMU (Film and TV School of Academy of Performing Arts in Prague) werden die Praxis ihrer Stop-Motion- und paper cut-out-Animationstechniken vermitteln. Die Teilnehmer*innen werden ermutigt, im Vorfeld Film-Ideen zu entwickeln, die auf soziale und/oder politische, ökologische Themen fokussieren. Gemeinsam werden wir die Ideen für die Kurzfilme diskutieren und die besten drei auswählen, die dann realisiert werden. Die Anzahl von Teilnehmer*innen ist begrenzt.
3 Gruppen (jede Gruppe mit 3-4 Personen) – insgesamt 12 Personen.
Sichert Euch jetzt schon einen Platz! Der Workshop ist für den 13-14.03. und 20-21.03.2021 geplant. Im Fall einer Verlängerung des Lockdowns werden die Termine verschoben.
Gefördert durch das Programm NEUSTART des Bundesverband Soziokultur im Programmteil kulturelle und soziokulturelle Programmarbeit.

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Datum:
13. März 2021
Zeit:
12:00
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Veranstaltung-Tags:
Webseite:
https://bi-bak.de/bi-bakwerk/-/337-animated-documentary-workshop
Otto-Braun-Straße 70
10178 Berlin

WORLD WIDE NAP | Theater-Live-Broadcast

„Verlassen wir den Bann des WORLD WIDE NAP, der uns hinab gesogen in die Traurigkeit und folgen wir dem Charisma, das nur für uns da liegt bereit und neue Hoffnung heißt. Die drei rufen es abermals, auf dass ihr und niemand sonst es je noch überhören könnt, kann und überhören wird: SWITCH TO GLITCH, BITCH!“
Livestream über www.worldwidenap.org

25. März 2021 | 19:30

WORLD WIDE NAP

Theater-Live-Broadcast | Haus der Statistik | Berlin & www | 25. März 2021 | 19:30 Uhr.

„Verlassen wir den Bann des WORLD WIDE NAP, der uns hinab gesogen in die Traurigkeit und folgen wir dem Charisma, das nur für uns da liegt bereit und neue Hoffnung heißt. Die drei rufen es abermals, auf dass ihr und niemand sonst es je noch überhören könnt, kann und überhören wird:

SWITCH TO GLITCH, BITCH!“

Text & Regie: Evy Schubert | Mit: Margarita Breitkreiz | Musik: Carl-John Hoffmann | Video: Carl-John Hoffmann & Evy Schubert

Livestream der Performance über www.worldwidenap.org

Theater für ein*e Zuschauer*in™️
Wir kennen keinen Ausnahmezustand, wir kennen nur Intensität! Hier kommt DAS neue 1 zu 1! Wir spielen für eine*n Zuschauer*in, direkt und total! Ja, Theater ohne Publikum war mal! Wir setzen auf Intimität! Auf Radikalität! Direkt in dein Zuschauerherz und weiter in die virtuelle Erweiterung der Unendlichkeiten des World Wide Nap mit einem Live-Broadcast auf www.worldwidenap.org! Hier kommt die Intimität und Totalität nach der wir uns so lange gesehnt haben! Finally! Enjoy our FAIRYTALE ON THE WORLD WIDE NAP !

 
WORLD WIDE NAP ist ein Multimediarechercheprojekt für neue Dramatik, welches mit Sprachspielen auf die aktuelle Ausnahmesituation reagiert. Poesie und kontrastierender Internetslang à la Deep Talk suchen den World Wide Nap zu überwinden. Feministisch, böse, humorvoll, radikal.

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Datum:
25. März 2021
Zeit:
19:30
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Webseite:
www.worldwidenap.org

Kurzfilme: Stories from the South

Fordlandia MalaiseSusana de Sousa Dias, Portugal 2019, 40 Min.
Miasma, Plants, Export Paintings
Bo Wang/Pan Lu, China 2017, 28 Min.
An Invocation to the Earth
Yeo Siew Hua, Singapore 2020, 16 Min.
Tellurian Drama (Early Cut)
Riar Rizaldi, Indonesia 2020, 27 Min.

Anschließend Videogespräch mit Rosalia Namsai Engchuan, Riar Rizaldi und Yeo Siew Hua

5. Dezember 2020 | 20:00

Fordlandia Malaise: Susana de Sousa Dias, Portugal 2019, 40 Min.
Miasma, Plants, Export Paintings: Bo Wang/Pan Lu, China 2017, 28 Min.
An Invocation to the Earth:  Yeo Siew Hua, Singapore 2020, 16 Min.
Tellurian Drama (Early Cut): Riar Rizaldi, Indonesia 2020, 27 Min.,  Anschließend Videogespräch mit Rosalia Namsai Engchuan, Riar Rizaldi und Yeo Siew Hua

Stories from the South führt an Orte, an denen die Welt durch die koloniale Expansion bereits mehrfach untergegangen ist. Das Kurzfilmprogramm erforscht neue Formsprachen jenseits von hegemonialen Denkweisen – im Wissen, dass wir die Krisen der Gegenwart nicht mit den gleichen Mitteln lösen können, die diese Probleme verursacht haben.
Fordlandia Malaise untersucht die Nachwirkungen einer 1928 von Henry Ford im Amazonas-Regenwald gebauten Firmensiedlung.
Miasma, Plants, Export Paintings befasst sich mit Anpassungsbemühungen während der Expansion des Britischen Empires und legt die Verstrickungen zwischen Imperialismus, naturwissenschaftlichen Methoden und der Konstruktion von „Rasse” offen.
An Invocation to the Earth thematisiert den Klimakollaps aus der Perspektive präkolonialer Sagen und animistischer Rituale.
Tellurian Drama beschäftigt sich ausgehend von den materiellen Überresten eines kolonialen Radiosenders mit Dekolonisierung, Technologie und der Historizität von Kommunikation.

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Datum:
5. Dezember 2020
Zeit:
20:00
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Kino: Wild Relatives

Jumana Manna, Deutschland/Libanon/Norwegen 2018, 65 Min. OV mit englischen UTAnschließend Gespräch von Pia Chakraverti-Würthwein & Eirini Fountedaki mit Jumana Manna

10. Dezember 2020 | 20:00

Jumana Manna, Deutschland/Libanon/Norwegen 2018, 65 Min. OV mit englischen UT Anschließend Gespräch von Pia Chakraverti-Würthwein & Eirini Fountedaki mit Jumana Manna

Wild Relatives beginnt mit einem Ereignis, das weltweites Medieninteresse hervorgerufen hat: 2012 musste ein internationales Agrarforschungszentrum aufgrund des Syrienkrieges von Aleppo in den Libanon umziehen und begann in einem mühsamen Prozess, aus den Backups im Global Seed Vault auf Svalbard ihre Saatgutsammlung neu zu pflanzen. Auf den Spuren dieser Saatguttransaktion zwischen der Arktis und dem Libanon entfaltet sich in einer Reihe von Begegnungen eine Matrix menschlichen und nicht-menschlichen Lebens.

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Datum:
10. Dezember 2020
Zeit:
20:00
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https://bi-bak.de/bi-bakino/critical-conditions-at

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Kino: Silas

Hawa Essuman/Anjali Nayar, Kanada/Südafrika/Kenia 2017, 90 Min. OV mit englischen UT

11. Dezember 2020 | 20:00

Hawa Essuman/Anjali Nayar, Kanada/Südafrika/Kenia 2017, 90 Min. OV mit englischen UT

„Bei unserem Kampf für die Umwelt geht es nicht nur um Bäume. Wir verteidigen unsere Kultur, unsere Identität, unsere Leben.“ Unermüdlich recherchiert der Umweltaktivist Silas Siakor in seiner Heimat Liberia die Machenschaften und Deals internationaler Unternehmen und der Regierung. Landraub und Korruption können nur verhindert werden, wenn die politischen Eliten auch von der breiten Bevölkerung zur Verantwortung gezogen werden. Silas und sein Team setzen dafür neue Technologien ein: Mit der Smartphone-App Timby kann jede:r Menschenrechtsverletzungen dokumentieren und weltweit öffentlich machen. Über fünf Jahre begleiten die Filmemacher:innen einen Kampf zwischen David und Goliath.
Hawa Essuman ist Absolventin des One Fine Day Films Trainingsprogramms von Tom Tykwer in Nairobi. 2010 stellte sie ihren ersten langen Spielfilm Soul Boy (2010) fertig, der auf über vierzig Filmfestivals weltweit lief und mehrere Auszeichnungen erhielt. Silas (2017) ist ihr Dokumentarfilm-Debüt.

Anjali Nayar, Filmemacherin aus Kanada, arbeitet und lebt zwischen Montreal und Nairobi. Sie hat einen Master in Dokumentarfilm der Columbia University Graduate School of Journalism sowie einen Master in Umweltmanagement der Oxford University und ist Absolventin der International Space University.

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Datum:
11. Dezember 2020
Zeit:
20:00
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Kino: Maquilápolis

Vicky Funari/Sergio de la Torre, Mexiko/USA 2006, 68 Min. OV mit englischen UTAnschließend Videogespräch mit Pia Chakraverti-Würthwein & Eirini Fountedaki und Vicky Funari

4. Dezember 2020 | 20:00

Vicky Funari/Sergio de la Torre, Mexiko/USA 2006, 68 Min. OV mit englischen UT, Anschließend Videogespräch mit Pia Chakraverti-Würthwein & Eirini Fountedaki und Vicky Funari

Maquilápolis folgt der Geschichte von Fabrikarbeiterinnen an der mexikanischen Grenze, die gegen die Umweltzerstörung und die Ausbeutung ihrer Arbeitskraft durch US-amerikanische und multinationale Unternehmen kämpfen. Carmen Durán und Lourdes Luján halten ihre Kämpfe in Videotagebüchern fest und dokumentieren ihre Arbeit als promotoras: Community-Vertreterinnen für soziale Gerechtigkeit. Der Entstehungsprozess des Films bezog die promotoras aktiv in die Planung, die Dreharbeiten und den Vertrieb mit ein und führte zur Säuberung einer verlassenen Fabrik in Chilpancingo.

Vicky Funari ist Dokumentarfilmerin und Lehrerin. Zu ihren Filmen gehören Paulina (1998) und Live Nude Girls Unite! (2000). Funari engagiert sich für ko-kreative Prozesse, die darauf abzielen, auch für die repräsentierten Individuen und Communities von Nutzen zu sein. Sie ist Senior Lecturer für Visual Studies am Haverford College.

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Datum:
4. Dezember 2020
Zeit:
20:00
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Kino: Mekong 2030

Kulikar Sotho/Anysay Keola/Sai Naw Kham/Anocha Suwichakornpong/Pham Ngoc Lân, Kambodscha/Laos/Myanmar/Thailand/Vietnam 2020, 94 Min. OV mit englischen UTAnschließend Videogespräch mit Sarnt Utamachote und Alex Curran-Cardarelli

3. Dezember 2020 | 20:00

Kulikar Sotho/Anysay Keola/Sai Naw Kham/Anocha Suwichakornpong/Pham Ngoc Lân, Kambodscha/Laos/Myanmar/Thailand/Vietnam 2020, 94 Min. OV mit englischen UT,  Anschließend Videogespräch mit Sarnt Utamachote und Alex Curran-Cardarelli

In den 1970er Jahren initiierten paramilitärische Regierungen in Südostasien eine Reihe geopolitisch motivierter Privatisierungen am Mekong. Die dadurch entstandenen Umweltschäden beraubten die lokalen Communities ihrer Ressourcen und lösten interregionale Konflikte aus. Das ökologische Ungleichgewicht wirkte sich gleichermaßen auf die ländliche Bevölkerung und die Metropolen aus, indem sie beide zwang ihre Bedürfnisse zu überdenken und ihre Produktionsmethoden neu auszurichten. Mekong 2030 ist eine Anthologie von fünf kollaborativ entstandenen Kurzfilmen (Soul River, The Che Brother, The Forgotten Voices of Mekong, The Line, The Unseen River), die aus einem vom Luang Prabang Film Festival initiierten Film-Workshop mit lokalen Umweltaktivist:innen entstanden.

Alex Curran-Cardelli ist Festivalmanager des Luang Prabang Film Festivals (FPFF), das die Produktion von Mekong 2030 initiierte. FPFF spezialisiert sich auf Filme aus Südostasien und entwickelt sich aktuell zu einer der interessantesten Adressen in der internationalen Filmfestivalszene.

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Datum:
3. Dezember 2020
Zeit:
20:00
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